Fischsterben in alter Kiesgrube – Sauerstoffgehalt im Wasser zu gering

Fischsterben in alter Kiesgrube – Sauerstoffgehalt im Wasser zu gering

GÄDHEIM, LKR. HASSBERGE. Ein Fischsterben im großen Umfang hat am Freitagvormittag die Behörden beschäftigt. In einem geschlossenen Gewässer nahe des Mains trieben hunderte tote Fische. Nach den ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dürfte der Sauerstoffgehalt auf natürliche Weise abgesunken sein. Die Freiwillige Feuerwehr wälzte das Wasser um, um Sauerstoff zuzuführen.

Gegen 11:00 Uhr hat die Gemeinde Gädheim die Polizei über ein rätselhaftes Fischsterben in einer alten Kiesgrube direkt neben dem Main informiert. Beamte der Wasserschutzpolizei übernahmen dann die weiteren Ermittlungen vor Ort. Mit eingeschaltet waren auch Spezialisten des Wasserwirtschaftsamtes und auch des Landratsamtes Hassberge. Ebenso machte sich der Bürgermeister der Gemeinde Gädheim vor Ort ein Bild über die Lage.

In dem geschlossenen See trieben hunderte Fische leblos im Wasser. Unter ihnen waren Zander, Hechte, Karpfen, Rotaugen und Aale. Nach Durchführung bestimmter Messungen stellten die Spezialisten fest, dass der Sauerstoffgehalt auf ein tödliches Niveau für die Tiere abgesunken war. Sofort begann die Freiwillige Feuerwehr Gädheim mit dem Umwälzen des Wassers, um schnellstmöglich wieder Sauerstoff in das Wasser zu bringen. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen muss von einer natürlichen Ursache ausgegangen werden. Die Hilfsmaßnahmen der Feuerwehr werden noch bis zum Freitagabend weitergeführt.



Quelle: Bayerische Polizei