Amtswechsel bei der Verkehrspolizeiinspektion Weiden i. d. OPf.

Amtswechsel bei der Verkehrspolizeiinspektion Weiden i. d. OPf.

WEIDEN I. D. OPF. Polizeipräsident Rudolf Kraus verabschiedete im Rahmen einer Feierstunde EPHK Robert Fütterer, der die Dienststelle seit Juni 2008 leitete und mit Ablauf des Monats September 2014 in den Ruhestand tritt. Sein Nachfolger, EPHK Werner Ochantel, übernimmt den Chefposten am 1. Oktober 2014 und wurde offiziell in diese Funktion eingeführt. Der Festakt fand am 26. September 2014 um 10 Uhr mit 70 geladenen Gästen im Sitzungssaal des Weidener Rathauses statt.

class=“clear“ />

V.l.n.r.: Polizeivizepräsident Michael Liegl, EPHK Robert Fütterer, EPHK Werner Ochantel, PP Rudolf Kraus.

Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Robert Fütterer, der im April seinen 60. Geburtstag feierte, wurde in Wildenau geboren und ist in Tirschenreuth wohnhaft. Nach seinem Realschul-Abschluss in Neustadt a. d. Waldnaab begann Fütterer im April 1971 die Ausbildung im mittleren Polizeivollzugsdienst bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Eichstätt.
Nach Abschluss der Ausbildung war er zunächst bei der Landpolizeistation Weiden und von 1976 bis 1980 bei der Polizeiinspektion (PI) Tirschenreuth eingesetzt.

In den Jahren 1980 bis 1982 hat Fütterer den Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Bayer. Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck absolviert. Danach war er acht Jahre als Dienstgruppenleiter bei den Inspektionen Kemnath und Tirschenreuth tätig. Im April 1990 veränderte der aufstrebende Beamte sein berufliches Wirkungsfeld, in dem er die Aufgabe des „Sachbearbeiters Verkehrsaufgaben“ bei der PI Tirschenreuth übernahm und sich zum versierten Fachmann auf diesem polizeilichen Spezialgebiet entwickelte. Von da an waren die „verkehrspolizeilichen Aufgaben“ sein Ressort. Nach zehn Jahren auf diesem Posten wechselte Robert Fütterer zur ehemaligen Polizeidirektion Weiden (Auflösung im Jahr 2009), ebenfalls als „Sachbearbeiter für Verkehrsaufgaben“, für weitere acht Jahre. In dieser Zeit, im März 2005, erreichte der engagierte Polizist mit der Beförderung zum Ersten Polizeihauptkommissar den höchsten Dienstgrad im gehobenen Dienst.

Schließlich begann für Fütterer mit der Bestellung zum Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Weiden am 1. Juni 2008 der letzte Abschnitt in seiner Polizeilaufbahn.
Robert Fütterer ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Söhne, und ist gerne beim Wandern in der Heimat unterwegs. Ausgleich sucht er sich auch zuhause als begeisterter Leser.

EPHK Werner Ochantel ist gebürtiger Vohenstraußer und wohnt auch mit seiner Lebensgefährtin, den beiden Söhnen und der Tochter in der Pfalzgrafenstadt. Der 51-Jährige begann seinen Polizeidienst im März 1981 bei der Bayerischen Polizei in Eichstätt. Sein Handwerkszeug als Polizist erlernte er ab Februar 1985 beim Einsatzzug in Regensburg. In der Folgezeit war Ochantel als Sachbearbeiter bei den Kriminalpolizeiinspektionen (KPI) Regensburg und Weiden eingesetzt und hat sich auf diese Weise ausgeprägtes polizeiliches Fachwissen erworben.

Sehr bald hat er sich für den Aufstieg in den gehobenen Dienst qualifiziert, was mit einem Aufenthalt an der Beamtenfachhochschule in Sulzbach-Rosenberg von 1990-1992 einherging.
Im Anschluss führte den frisch ernannten Kriminalkommissar der berufliche Weg wieder zur KPI Regensburg, wo er unter anderem als Sachbearbeiter in der Drogenkriminalität tätig war.

Im Januar 2003 hat sich sein dienstlicher Wirkungsbereich mit der Versetzung zur damaligen Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus sowohl fachlich als auch örtlich merklich geändert. Von da an war er als stellv. Leiter des Kriminaldienstes der GPI Waidhaus schwerpunktmäßig mit Ermittlungen befasst, die naturgemäß im grenzüberschreitenden Verkehr anfielen. Darüber hinaus konnte er den angenehmen Nebeneffekt einer heimatnahen Verwendung genießen.

In dieser Aufgabe hat sich Ochantel bewährt, so dass er in die präsidialweite Führungskräfteauswahl aufgenommen und im Jahr 2006 in das Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz nach Regensburg abgeordnet wurde. Neben grenzpolizeilichen Angelegenheiten gehörte seinerzeit auch die Mitarbeit im Führungsstab des Polizeieinsatzes anlässlich des Papstbesuches zu seinen Aufgaben. Der Lohn für sein jahrelanges hohes Engagement war die Bestellung zum Leiter des „Sachgebietes 2 Kriminaldienst“ bei der GPI Waidhaus im Oktober 2007. Dem folgte die Beförderung zum Ersten Polizeihauptkommissar, dem Spitzenamt des gehobenen Dienstes, heutige Bezeichnung 3. Qualifizierungsebene.

Nach dem Wegfall der Grenzkontrollen an der bayerisch/tschechischen Grenze und der damit verbundenen Auflösung der Grenzpolizei-Dienststellen bekam Werner Ochantel eine neue Aufgabe bei der Kripo Weiden. Er wurde Leiter des neu geschaffenen Kommissariates für grenzbezogene Kriminalität. In dieser Funktion waren für ihn sein grenzpolizeiliches Fachwissen und seine Kontakte zur tschechischen Polizei und zur Bundespolizei von großem Nutzen.

Im Jahr 2009 kam mit der Organisationsreform der Bayer. Polizei und der damit verbundenen Teilung des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz eine weitere Veränderung auf Ochantel zu, die ihn abermals nach Regensburg führte. Er wurde zum neu geschaffenen Polizeipräsidium Oberpfalz in das Sachgebiet „E 1 Organisation und Dienstbetrieb“ versetzt, wo der die Position des stellv. Sachgebietsleiters innehatte. Eine seiner Hauptaufgaben war Personalzuteilung und strategische Personalsteuerung innerhalb der Oberpfälzer Polizei.

Mit Wirkung vom 1. Oktober 2014 wurde Werner Ochantel zum Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Weiden bestellt.

Polizeipräsident Rudolf Kraus beglückwünschte den aus dem Präsidium scheidenden EPHK Ochantel zu seiner neuen Aufgabe als Dienststellenleiter. „Ihre Vielseitigkeit ist eine Ihrer Stärken. Das haben Sie in Ihrem bisherigen beruflichen Wirken immer wieder unter Beweis gestellt. Davon konnte ich mich Tag für Tag aufgrund unserer vertrauensvollen Zusammenarbeit persönlich überzeugen“, so die anerkennenden Worte des Präsidenten.

Mit den Worten „Ich habe Sie als ruhigen, ausgeglichenen und zurückhaltenden Menschen kennengerlernt. Poltern war und ist nicht Ihr Handwerk“, umriss Polizeipräsident Kraus in seiner Rede das Wesen des angehenden Ruheständlers Robert Fütterer. Mit den besten Wünschen für die Zukunft händigte der Präsident die Ruhestandsurkunde aus.

Medienkontakt: PHK Thomas Plößl, Tel. 0941 / 506-1020, 506-1004.
Veröffentlicht: 26.09.2014, 16.35 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei