1. Nachtrag vom 26.09.2014

1. Nachtrag vom 26.09.2014

1700. Gesamtbilanz des PP München zum 2. Bayerischen Blitzmarathon vom 18.09. bis 25.09.2014
– siehe Pressebericht vom 21.09.2014, Ziffer 1624

Der zweite Bayerische Blitzmarathon ging am 25. September 2014 zu Ende. Mit der Ankündigung der Aktion im Vorfeld und den im Internet veröffentlichten Messstellen sollten den Verkehrsteilnehmern die Risiken zu hoher Geschwindigkeit ins Bewusstsein gerufen werden. Der überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer war während des Aktionszeitraumes auch tatsächlich langsamer unterwegs als sonst.

Trotzdem mussten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 2912 Verkehrsteilnehmer beanstandet werden, die zu schnell unterwegs waren. An den modernen Geschwindigkeitsmessgeräten blitzte es 2451 mal. Zudem mussten 461 Raser mit Laserhandmessgeräten gemessen werden.

Um eine nachhaltige Wirkung für mehr Verkehrssicherheit zu erreichen wurden möglichst viele zu schnell gemessene Fahrzeugführer sofort angehalten. Das Ziel war, über das deutlich erhöhte Risiko für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer bei bereits geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen aufzuklären. Allein in den Jahren 2011 bis 2013 starben im Bereich des PP München 30 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen!

Immer noch – und trotz der Ankündigung der Aktion im Vorfeld – musste eine Reihe gravierender Geschwindigkeitsverstöße von verantwortungslosen Rasern festgestellt werden. Absoluter Spitzenreiter war ein englischer Tourist, der am 18.09.2014 und damit gleich am ersten Tag zur Mittagszeit in der Ingolstädter Straße mit 136 Stundenkilometern doppelt so schnell unterwegs war, wie die an dieser Stelle erlaubten 50 km/h.

Bei den durchgeführten Anhaltungen mussten darüber hinaus mehrere Anzeigen erstellt werden, unter anderem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren unter Drogeneinfluss. Dazu kommen 26 Verstöße wegen Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes.

Wir appellieren an jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer:

Bei der Teilnahme im Straßenverkehr tragen Sie die Verantwortung für Ihre und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer! Halten Sie sich an die Geschwindigkeitslimits und nehmen Sie im Zweifel den Fuß vom Gas.

Jedem muss klar sein: Wer sicher ankommen will, hält sich an die Geschwindigkeitsregeln!


Quelle: Bayerische Polizei