24.09.2014 | 13:41 Uhr
Aalen (ots) – Schwäbisch Gmünd: „Blackout“ eines Sattelzug-Fahrers führte zu Unfall im Tunnel-Portal-Ost – Einhorn-Tunnel gesperrt – Kilometerlanger Rückstau
Ein Unfall im Einhorntunnel, Ostportal, am Mittwoch, kurz nach 11 Uhr, führte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen rund um Schwäbisch Gmünd. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge war ein 39 Jahre alter Sattelzug-Fahrer auf dem Weg Richtung Aalen. Der Mann kam aus nicht nachvollziehbaren Gründen im Bereich des Ostportals auf die Gegenfahrspur. Hier kam ihm ein in Richtung Stuttgart fahrender Sattelzug entgegen. Dessen 54 Jahre alter Fahrer reagierte richtig. Er bremste sein Fahrzeug voll ab und lenkte dieses zudem nach rechts, um einen Unfall zu vermeiden. Hinter diesem Lkw fuhr ein 29 Jahre alter Seat-Fahrer. Auch er konnte sein Fahrzeug zum Halten bringen. Ein dem Seat nachfolgender Lastzug-Fahrer (Alter nicht bekannt) konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und schob den Seat in Richtung des stehenden Sattelzuges. Zu einer Berührung mit dem vermeintlichen Unfallverursacher, dem in Richtung Aalen fahrenden Sattelzuges, kam es in keinem Fall. Der Fahrer des Pkws Seat, der sich zwischen dem in Richtung Stuttgart fahrenden Lastzug befand, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand nach bisherigen Schätzungen ein Gesamtschaden in Höhe von circa 11.000 Euro. Die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd und die Straßenmeisterei waren in die Unfallaufnahme mit eingebunden. Unmittelbar nach dem Unfall war der Einhorntunnel in beide Richtungen voll gesperrt, so dass der gesamte Verkehr oberirdisch durch die Stadt fahren musste. Dementsprechend kam es sowohl auf der B 29 als auch innerstädtisch zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Gegen 13 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben, so dass sich der Verkehr anschließend langsam normalisieren konnte.
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