21.09.2014 | 12:23 Uhr
Nürnberg/Fürth (ots) – Seit dem ersten Schultag wurden vom Abschnitt Mitte des Polizeipräsidiums Mittelfranken und dem „Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg“ an verschiedenen Schulen im Nürnberger Stadtgebiet Kontrollen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit durchgeführt. Ziel war es, bei der Bevölkerung nach den Sommerferien wieder das Bewusstsein für die Gefahren des Schulweges zu schärfen.
Hierbei wurden während der ersten vier Schultage (16.09. – 19.09.2014) die Schulwege bzw. Bereiche vor Schulen in Bezug auf behindernd bzw. gefährdend abgestellte Fahrzeuge, die Sicherung von Kindern und die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit überwacht.
Es mussten im genannten Zeitraum insgesamt 595 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge beanstandet werden. Bei Geschwindigkeitskontrollen im Bereich von Schulen bzw. Schulwegen wurden 809 Verstöße festgestellt.
Ein Motorradfahrer fuhr in der Rothenburger Straße in Nürnberg 100 km/h statt der erlaubten 50 km/h (200,– Euro Geldbuße, 1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte), ein Autofahrer fuhr anstatt der erlaubten 30 km/h in der Ostendstraße 70 km/h (160,– Euro Bußgeld, 1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte).
Leider musste auch gegen Eltern eingeschritten werden, die sich nicht angeschnallt oder ihre Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert hatten. Es wurden 33 Eltern verwarnt bzw. angezeigt.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken und der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg bitten daher:
Seien Sie den Kindern und den anderen Verkehrsteilnehmern ein Vorbild, indem Sie
bei Schulen besonders vorsichtig fahren und unbedingt die bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten.
vom Gas runter gehen und bremsbereit sind, wenn Kinder in Sichtweite sind. selbst an Ampeln und Zebrastreifen vorsichtig sind, denn Schulanfänger halten sich oft nicht verlässlich an die Regeln.
in verkehrsberuhigten Bereichen Schrittgeschwindigkeit einhalten.
nie an Einmündungen, in Kreuzungsbereichen, auf Geh- und Radwegen oder an sonstigen Stellen parken.
vor Schulen nicht in zweiter Reihe parken und Haltverbote beachten. an Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen immer damit rechnen, dass Kinder unvermittelt über die Straße laufen.
Kinder nicht im absoluten Haltverbot ein- oder aussteigen lassen.
die Gurtanlegepflicht beachten und die Kinder mit den erforderlichen Rückhaltesystemen sichern.
niemals „auf den letzten Drücker“ losfahren. Denn Hetze und Stress machen unaufmerksam.
Bert Rauenbusch/sg
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle Telefon: 0911/2112-1030 Fax: 0911/2112-1025 http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/