Verkehrssicherheitsaktion „Bayern mobil, sicher ans Ziel“ – Kurzbilanz des Blitzmarathons

Verkehrssicherheitsaktion „Bayern mobil, sicher ans Ziel“ – Kurzbilanz des Blitzmarathons

INGOLSTADT.
Der zweite bayerische Blitzmarathon ging heute um 6 Uhr nach 24-stündiger Dauer zu Ende. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben dabei insgesamt 18942 Verkehrsteilnehmer mit Großgeräten hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Es wurden insgesamt 465 Geschwindigkeitsverstöße registriert.

Das PP Oberbayern Nord begrüßt die präsidiumsweit unterdurchschnittliche Beanstandungsquote von nur 1,06 % aller überprüften Verkehrsteilnehmer trotz der hohen Kontrolldichte. Dies belegt, dass die Verkehrsteilnehmer sehr bewusst auf die Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet haben. Auch die Vorankündigung in den Medien dürfte mit dazu beigetragen haben.

Ziel der Aktion war es aber auch, besonders unverantwortlichen Fahrzeugführern ihr Verhalten deutlich zu machen:
Der Spitzenreiter bei den Messungen im Präsidiumsbereich war ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus Stuttgart, der mit 148 km/h bei erlaubten 100 km/h auf der B 16 bei Lichtenau, Lkr. Neuburg-Schrobenhausen unterwegs war.

Ebenfalls im Lkr. Neuburg-Schrobenhausen wurde ein Pkw-Fahrer auf der Kreisstraße ND 3 zwischen Hörzhausen und Halsbach mit 94 km/h bei erlaubten 70 km/h geblitzt. Nur 12 Stunden vorher ereignete sich auf dieser Strecke ein tödlicher Motorradunfall bei dem überhöhte Geschwindigkeit als Ursache festgestellt wurde.

Im Lkr. Starnberg wurde an der Messstelle auf der St 2068 bei Seefeld ein 63-jähriger Kradfahrer mit 113 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen, ein Pkw-Fahrer wurde auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Krailling und Pentenried mit 102 km/h bei erlaubten 60 km/h festgestellt.



Quelle: Bayerische Polizei