Pressemeldungen vom Freitag, 19.09.2014 aus der Region Mainfranken
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Stadt Würzburg
In Unterhose vor ein junges Mädchen getreten
Am Donnerstagabend gegen 17:30 Uhr, trat ein bislang unbekannter Mann im Bereich einer Unterführung in der Eisenbahnstraße/Glacisweg einem Mädchen im Alter von 12 Jahren gegenüber. Das junge Mädchen berichtete, dass der Mann seine Sporthose ausgezogen hatte und beim Vorbeilaufen einen stark betrunkenen Eindruck machte. Inwieweit die Handlung auf Exhibitionismus oder lediglich auf den übermäßigen Konsum alkoholischer Getränke zurückzuführen ist, konnte letztendlich nicht vollends geklärt werden. Die Polizei Würzburg konnte den Mann nicht mehr antreffen, wird die Örtlichkeit aber in nächster Zeit verstärkt in ihre Streifentätigkeit einbinden.
Beschreibung des Mannes:
ca. 55 Jahre alt
185 cm groß
schlanke Gestalt
trug eine schwarze knielange Sporthose, ein blau-schwarzes T-Shirt sowie eine braungestreifte Unterhose
Der Straftatbestand einer Exhibitionistischen Handlung ist durch die oben beschriebene Handlung nicht erfüllt, weshalb keine strafrechtlichen Ermittlungen eingeleitet wurden.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230 entgegen.
Gesuchte Frau auf A 3 verhaftet und hinter Gitter gebracht
Am Donnerstagvormittag haben Autobahnfahnder auf der A 3 eine Frau festgenommen, nach der wegen Diebstahls gefahndet worden war. Nun sitzt sie hinter Gittern.
Die Beamten überprüften die Insassen eines Opels mit österreichischer Zulassung und gaben deren Personendaten auch in das polizeiliche Fahndungssystem ein. Dabei erfuhren sie, dass eine 23-jährige Mitfahrerin aus Südosteuropa zur Festnahme ausgeschrieben war. Sie wurde dem Haftrichter vorgeführt, der gegen die Ausländerin Haftbefehl erließ. In der Justizvollzugsanstalt Würzburg wartet sie nun auf ihren Strafprozess.
Landkreis Würzburg
Gefährdung des Straßenverkehrs
Würzburg – Am Donnerstag gegen 21.45 Uhr wurde über den Notruf der Polizei ein Pkw mitgeteilt, welcher auf der B 19 zwischen dem Greinbergknoten und der Ausfahrt Lengfeld die linke Leitplanke touchiert hatte und mit unverminderter Geschwindigkeit in Schlangenlinien weiterfuhr.
Bei der Fahrt benötigte der Pkw, ein Mitsubishi, beide Fahrstreifen sowie den Standstreifen. Der Mitteiler blieb daher mit seinem Fahrzeug hinter dem Mitsubishi, welcher an der Ausfahrt Kürnach/Wachtelberg abfuhr. Dort überfuhr der Mitsubishi im ersten Kreisverkehr die Grünanlage, wodurch die Ölwanne aufgerissen wurde und Motoröl austrat. Am darauffolgende Kreisverkehr am Wachtelberg kam das Fahrzeug schließlich am inneren Randstein zum Stehen.
Beim Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst wurde festgestellt, dass der 80-jährige Fahrer des Mitsubishi offensichtlich gesundheitliche Probleme hatte.
Er selbst gab an, dass er keinen Unfall bemerkt habe. Der Mann wurde vorsorglich und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Verletzt oder gefährdet wurde durch die Fahrt zum Glück niemand. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro. Die Polizei erstattet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht.
Mögliche Geschädigte werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Würzburg-Land unter der Tel.-Nr. 0931/457-1630 zu wenden.
Landkreis Main-Spessart
Kradfahrerin verletzt sich schwer
Marktheidenfeld – Bei einem Sturz mit ihrem Kleinkraftrad verletzte sich am Donnerstagnachmittag eine 33-jährige Frau so schwer, dass sie in ein Klinikum nach Würzburg eingeliefert werden musste. Sie war zuvor auf der Bundesstraße 8 von Hasloch kommend in Richtung Marktheidenfeld unterwegs. Als sie auf die alte Mainbrücke auffahren wollte, kam sie nach rechts von de Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Metallgerüst. Dabei wurde sie nach hinten vom Zweirad geschleudert, verlor ihren Helm und verletzte sich im Brust-, Hals- und Nackenbereich. An der Maschine entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Das Kleinkraftrad war nicht mehr fahrbereit und wurde abtransportiert.
Diebstahl von Postwertzeichen
Rieneck – Wie erst jetzt der Polizeistation Gemünden mitgeteilt wurde, fand an einem Dienstag oder Mittwoch Ende Juni oder Anfang Juli 2014, um 12.10 Uhr, in der Postagentur im Rienecker „Krutsch-Eck“ in der Obertorstraße ein Trickdiebstahl von Postwertzeichen im Wert von 510 Euro statt.
Der offensichtlich überörtliche Täter forderte als Gerichtsvollzieher eine größere Menge Postwertzeichen am Schalter. Als die Agenturbetreiberin einen Karton mit Postwertzeichenrollen auf den Schalter zur Ansicht legte, bekam sie einen Ablenkungstelefonanruf eines Mittäters. Sie begab sich in den hinteren Ladenbereich und war dadurch abgelenkt. In dieser kurzen Zeit entwendete der angebliche Gerichtsvollzieher eine Rolle mit 200 Postwertzeichen a´ 4,10 Euro aus dem Karton und legte dafür eine präparierte Postwertzeichenrolle in den Karton zurück. Der vermeintliche Gerichtsvollzieher wollte dann zunächst von dem Kauf nichts mehr wissen und am nächsten Tag wieder vorbeikommen. Der Trickdiebstahl fiel erst jetzt nach einer außerplanmäßigen Inventur der Postwertzeichen auf.
Der vermeintliche Gerichtsvollzieher kann wie folgt beschrieben werden:
Etwa 40 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke Gestalt, kurz rasierte dunkle Haare, Stirnglatze, Brillenträger, Drei-Tages-Bart, hochdeutsche Sprache. Er trug am Tattag, bei heißem Sommerwetter, eine schwarze Lederjacke, blaue Jeanshose und ein gestreiftes Hemd.
Der Trickdieb dürfte eine/n Mittäter-/in gehabt haben, welcher den Ablenkungs-Telefonanruf von außerhalb ausführte.
Der/die Täter sind mit dem gleichen Modus Operandi bereits auch schon in Hessen und Norddeutschland in Erscheinung getreten.
Wem sind solche Personen oder ein Fahrzeug mit Kennzeichen aus einem fremden Zulassungsbereich im Bereich des Tatortes aufgefallen ?
Hinweise nimmt die Polizei in Gemünden unter der Tel.-Nr. 09351/9741-0 entgegen.
Landkreis Kitzingen
Unter Alkoholeinfluss die Vorfahrt missachtet
Kitzingen – Ein 26-jähriger Lagerist wollte am frühen Donnerstagabend mit seinem Pkw vom Dreistock kommend die Umgehungsstraße nach Albertshofen geradeaus überqueren. Dabei übersah er den Skoda eines 62-jährigen Lehrers, der die Umgehungsstraße in Richtung Albertshofen befuhr, und stieß mit diesem zusammen. Durch den Aufprall entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro. Bei der Unfallaufnahme wurde bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch festgestellt. Ein Alkotest ergab einen Wert von 0,48 Promille. Er musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Ein Verfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol wurde eingeleitet.