19.09.2014 | 08:59 Uhr
Köln (ots) – Bis heute Morgen (19. September) 6 Uhr hat die Polizei Köln auf den Autobahnen und in den Stadtgebieten Köln und Leverkusen 24 Stunden lang Geschwindigkeitsmessung anlässlich des 2. bundesweiten Blitzmarathons durchgeführt. Insgesamt wurden 69.786 Fahrzeuge hierbei an 158 Kontrollstellen gemessen.
Mit 2.279 liegt die Zahl der Geschwindigkeitsverstöße dieses Mal deutlich über dem Niveau des letzten Blitzmarathons.
„Die Zahl der Übertretungen im Vergleich zum vergangenen Blitzmarathon lässt erkennen, dass man dieses Mal auf einem deutlich höheren Niveau angekommen ist“, bewertete Polizeipräsident Wolfgang Albers die Abschlussbilanz.
„Dieses Ergebnis zeigt, dass wir uns auch künftig intensiv dem Thema Geschwindigkeit als Killer Nr. 1 widmen müssen, der Blitzmarathon ist keine Eintagsfliege“, blickte er abschließend in die Zukunft.
Gestern früh war im Kölner Stadtgebiet ein BMW-Fahrer zu schnell auf dem Militärring in Höhe Vogelsanger Straße unterwegs. Bei erlaubten 70 km/h fuhr er mit 112 km/h (nach Abzug der Toleranz). Die Kontrollstelle auf dem Westring in Leverkusen wurde einem Leverkusener in den Mittagsstunden zum Verhängnis. Bei erlaubten 50 km/h war er 35 zu schnell.
Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung stellten die Beamten in der Nacht auf der A4 in Höhe Köln-Merheim fest. Hier fuhr ein Autofahrer bei erlaubten 80 km/h mit vorwerfbaren 105 km/h Überschreitung der Radarmessstelle entgegen. Damit muss der Lenker mit einem Fahrverbot und einem hohen Bußgeld rechnen. Auf der A3 in Höhe der Tank- und Rastanlage Siegburg hat die Polizei nachmittags die Geschwindigkeiten von Lkw´s gemessen. Dort war beispielsweise ein Auto mit Pferdeanhänger 43 km/h zu schnell. Fazit allein dieser Kontrolle: 14 Anzeigen, davon 5 Fahrverbote.
Im Kölner Stadtgebiet waren von 18.187 kontrollierten Fahrzeuge 859 zu schnell, in Leverkusen 65 bei 2.187 Autos. Auf den Autobahnen war das Verhältnis 49.412 zu 1.355.
Dabei müssen 20 Verkehrsteilnehmer neben einer Geldbuße mit Fahrverboten von einem bis zu drei Monaten rechnen.
Die Städte Köln und Leverkusen beteiligten sich ebenfalls mit eigenen Kontrollen. Ebenso unterstützten die Verkehrswachten aus beiden Kommunen als Partner die Polizei bei dieser Aktion.
Insgesamt hat die Polizei Köln an 125 Messstellen in Köln, 19 in Leverkusen und 14 Örtlichkeiten auf den Autobahnen kontrolliert. Bei der Festlegung der Kontrollstellen wurden alle 53 Messpunkte berücksichtigt, die Kinder, Jugendliche und Schulen via E-Mail der Polizei Köln gemeldet haben. (kk/af)
Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de www.koeln.polizei.nrw.de