18.09.2014 | 14:42 Uhr
Görlitz (ots) – Gestern Abend wurden Beamte der gemeinsamen deutsch-polnischen Streifengruppe auf ein polnisches Taxi aufmerksam, weil dessen Fahrer die baustellenbedingte Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich der Autobahnanschlussstelle Görlitz missachtete. An der Abfahrt Kodersdorf wurde er deshalb aufgefordert, die Autobahn zu verlassen. In diesem Moment war zu erkennen, dass der Taxifahrer (60) nicht alleine sondern in Begleitung von weiteren vier Personen reiste. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei seinen Fahrgästen um syrische Männer im Alter von 22, 25, 30 und 34 Jahren handelte, die ohne gültige Papiere ins Bundesgebiet eingereist bzw. von dem 60-Jährigen eingeschleust worden waren. Der Schleuser wurde daraufhin vorläufig festgenommen und später von der Bundespolizei vernommen. Bei den Geschleusten sind Dokumente gefunden worden, die das Quartett als Asylbewerber in der Republik Polen ausweist. Über dessen endgültigen Verbleib entscheidet nun das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Bis dahin sind die Syrier an die Zentrale Ausländerbehörde des Freistaates übergeben worden.
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