18.09.2014 | 11:45 Uhr
Chemnitz (ots) – Am 17.09.2014 gegen 13:45 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Chemnitz einen Bürgerhinweis über vermutliche Kabeldiebstähle auf dem Gelände der Abstellanlage der DB AG in Chemnitz Furth. Eine Streife mit Diensthund begab sich umgehend zu dem Gelände, um die Angaben des Bürgers zu überprüfen. Durch die Beamten konnte festgestellt werden, dass an verschiedenen Stellen Kabelkanäle aufgedeckt wurden und an mehreren Stellen abgebrannte Kabelisolierungen lagen. Am Eisenbahnviadukt an der Blankenauer Straße wurden zum Abtransport bereitgelegte Kabelstücke aufgefunden. Eine tatverdächtige Person konnte zu diesem Zeitpunkt im Bereich nicht festgestellt werden. Bei einer weiteren Bestreifung gegen 16:20 Uhr hörten die Beamten eine Person, welche sich im Gelände bewegte. Mit Hilfe des Diensthundes konnte die Person gestellt werden. Bei dem Tatverdächtigen handelte es sich um einen polizeilich bereits mehrfach in Erscheinung getretenen 33-jährigen Deutschen. Bei ihm wurden Werkzeuge, wie Cuttermesser und Seitenschneider, aufgefunden. In seinem mitgeführten Rucksack befanden sich ein Telefonkabel aus Kupfer und eine Metallsäge. Die Nachsuche ergab, dass es sich um Telefonkabel von der noch in Betrieb befindlichen Bahnstrecke 6385 von Chemnitz nach Neukiritzsch handelte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß gesetzt.
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