Pressebericht vom 17.09.2014

Pressebericht vom 17.09.2014

Inhalt:

1598. Gemeinsame Pressekonferenz der Münchner Polizei und des Kreisverwaltungsreferats zu Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen auf dem Oktoberfest
– Sonderbeilage

1599. Unbekannte Frau tot aus der Isar geborgen
– Öffentlichkeitsfahndung – Lichtbilder

1600. Motorradfahrer kippt bei Kurvenfahrt um und ver-
letzt sich schwer – Großhadern

1601. Cash-Trapper nachträglich mittels DNA ermittelt
– Ludwigsvorstadt
r />1602. Fünf versuchte Trickbetrugsfälle durch den sog.
Enkeltrick – Stadtgebiet

1603. 27. Rauschgifttoter

1604. Terminhinweis Wiederholung
„Kinder fragen Raser“

1605. Schwer verletzte Person aufgefunden – Westend
– Zeugenaufruf

1598. Gemeinsame Pressekonferenz der Münchner Polizei und des Kreisverwaltungsreferats zu Sicherheits- und Verkehrsmaßnahmen auf dem Oktoberfest

Sonderbeilage Wiesn 2014  
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Unbekannte Tote

1599. Unbekannte Frau tot aus der Isar geborgen
Am Montag, 15.09.2014, gegen 08.30 Uhr, wurde beim Notruf der Polizei gemeldet, dass in der Isar, auf Höhe der Praterinsel, eine leblose Person gesichtet wurde.
Die sofort eingesetzten Bergungskräfte der Feuerwehr und Polizei zogen eine unbekannte Frau an Land. Für diese kam jede Hilfe zu spät.
Am Dienstag, 16.09.2014, fand die Obduktion statt. Als Todesursache wurde Ertrinken festgestellt. Hinweise auf ein Fremdeinwirken ergaben sich bisher nicht. Die Frau konnte noch nicht identifiziert werden.

Beschreibung:
Ca. 18 – 30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, ca. 60 kg schwer, schlank, lange schwarze Haare, dunkelbraune Augen, dunkler Teint, südosteuropäischer oder arabischer Typ.
Sie trug eine schwarze Fleecejacke, graue Jogginghose und weißes T-Shirt mit Applikationen.

Zeugenaufruf:
Wer kennt diese Frau?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 14, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Schmuckstück


Schmuckstück II


Ohrring



1600. Motorradfahrer kippt bei Kurvenfahrt um und verletzt
Am Dienstag, 16.09.2014, gegen 13.45 Uhr, befuhr ein 63-Jähriger mit seinem Kraftrad Yamaha die Marchioninistraße stadtauswärts. An einer Einmündung wollte er nach rechts abbiegen. Dabei kam er aus bisher unbekannter Ursache ohne Fremdverschulden zu Sturz. Er kippte mit seinem Motorrad auf die Fahrbahn und kam dann zum Liegen.
Der 63-Jährige mußte an der Unfallörtlichkeit reanimiert werden. Danach wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht.
Ob die Reanimation aufgrund seiner Unfallverletzungen oder einer etwaigen Vorerkrankung durchgeführt wurde, bedarf weiteren Ermittlungen durch das Unfallkommando. Über die Schwere der unfallbedingten Verletzungen können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen getroffen werden.


1601. Cash-Trapper nachträglich mittels DNA ermittelt
Bereits am Mittwoch, 06.10.2013, gegen 21.00 Uhr, versuchte ein 33-Jähriger Bargeld von einem Geldautomaten in der Bayerstraße abzuheben. Zunächst verlief der Abhebevorgang normal, doch hörte der 33-Jährige nach kurzer Zeit nur noch Rattern und sah sich den Bankautomat näher an.
Er stellte fest, dass über dem Ausgabeschacht eine aufgeklebte Leiste (Blende) angebracht war und zog diese ab. Ein Teil des abgehobenen Geldes klebte noch an der Leiste, die restlichen Geldscheine wurden vom Automaten wieder eingezogen.

Aufgrund der Feststellungen verständigte der Mann die Polizei.
An der sichergestellten Blende konnten tatrelevante humanbiologische Spuren festgestellt werden, welche nunmehr mit Hilfe des Bayer. Landeskriminalamtes zweifelsfrei mittels der DNA-Datenbank einem 29-jährigen Rumänen zugeordnet werden konnten.
Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass der 29-jährige Tatverdächtige, ebenfalls mittels DNA, als Täter zu einem weiteren Cash-Trapping-Fall in Essen überführt wurde. Diese Tat ereignete sich ebenfalls 2013 und wird vom Polizeipräsidium Essen bearbeitet.
Laut Informationen des Bayer. Landeskriminalamtes wurde der 29-Jährige am 22.01.2014 nach einem weiteren Cash-Trapping-Fall in Helsiniki/Finnland festgenommen und befindet sich dort in Untersuchungshaft.


1602. Fünf versuchte Trickbetrugsfälle durch den sog.
Am Dienstag, 16.09.2014, zwischen 11.15 Uhr und 16.00 Uhr, riefen bislang unbekannte Täter bei fünf Geschädigten an, gaben sich als Verwandte aus und forderten einen Geldbetrag.
Bei allen Anrufen blieb es beim Versuch.

Warnhinweis:
Die Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang dringend davor, angeblichen Verwandten, die sich lediglich telefonisch melden, für etwaige Investitionen Geldbeträge zur Verfügung zu stellen. Die Angerufenen sollten unbedingt Rücksprache mit Vertrauenspersonen halten bzw. sich direkt an die Polizei wenden.
Die Tipps Ihrer Münchner Polizei:
§ Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
§ Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
§ Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
§ Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.
§ Ändern Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch, indem Sie Ihren Vornamen abkürzen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.


1603. 27. Rauschgifttoter
Ein 30-jähriger russischer Staatsangehöriger verstarb am 13.09.2014 in einem Münchner Krankenhaus, nachdem er bereits am 11.09.2014 mit einer Heroinintoxikation unter laufender Reanimation eingeliefert worden war. Der 30-Jährige war als Drogenkonsument bekannt.
Nach derzeitiger Sachlage ist zweifelsfrei von einer selbst beigebrachten versehentlichen Heroinüberdosierung auszugehen.
Ein Fremdverschulden ist auszuschließen.

Der 30-Jährige ist somit der 27. Rauschgifttote im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2014.

Vergleichszahlen:
2012 = 29 Personen
2013 = 35 Personen


1604. Terminhinweis Wiederholung
Unter dem Motto „Kinder fragen Raser“ führt das Polizeipräsidium München am Donnerstag, 18.09.2014, von 08.15 Uhr bis 10.00 Uhr, eine Geschwindigkeitskontrolle im Bereich der Grundschule an der Feldbergstraße durch, bei der Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse angehaltene Fahrzeugführer „zur Rede“ stellen und Geschwindigkeitsüberschreitungen mit „sauren Drops“ ahnden.

Zu diesem Termin sind alle Pressevertreter recht herzlich eingeladen.


1605. Schwer verletzte Person aufgefunden – Westend
Am Mittwoch, 17.09.2014, kurz nach Mitternacht, verständigte ein Passant den Rettungsdienst und die Polizei und teilte mit, dass er im Bereich der Landsberger Str. 111 (Nähe Donnersbergerbrücke) eine schwer verletzte Person aufgefunden habe.

Der eingetroffene Notarzt stellte bei dem Mann erhebliche Kopfverletzungen sowie Prellungen und Abschürfungen am Oberkörper fest. Es handelt sich um einen 32-jährigen Arbeitslosen. Dieser war alkoholisiert und wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort wird er intensivmedizinisch betreut. Er gab den Polizeibeamten an, dass er zusammengeschlagen worden sei. Weitere Details konnten zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht ermittelt werden.

Zeugenaufruf:
Personen, die zum fraglichen Zeitpunkt eine Auseinandersetzung in der Nähe des Auffindeortes beobachtet haben, werden dringend gebeten, sich mit dem Kommissariat 24, Telefon: 089/2910 0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


Quelle: Bayerische Polizei