17.09.2014 | 11:55 Uhr
Ulm (ots) – Ver Verkehrsunfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr an der Einmündung der Daimlerstraße in die Wilhelmstraße (B466). Ein 45-Jähriger fuhr mit dem Lkw von der Stadtmitte her Richtung Steinheim. Dabei missachtete er das Rot der Ampel. Er fuhr ungebremst in die Einmündung und stieß mit einem Linienbus zusammen, der aus der Daimlerstraße kam. Der Bus wurde über die ganze Straße geschleudert. Dabei prallte er gegen zwei Autos, die aus Richtung Steinheim her an der Ampel warteten. Dann stieß der Bus gegen einen Baum und fuhr weiter in den Graben. Dank der Linde am Straßenrand war der Aufprall im Graben nicht mehr so heftig. Dennoch wurden im Bus elf Fahrgäste und der Fahrer verletzt. Der Lkw-Fahrer und die beiden Autofahrer erlitten ebenfalls Verletzungen. Somit summiert sich die Zahl der Verletzten auf 15, sieben Menschen erlitten schwere Verletzungen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die Verletzten und brachte sie ins Krankenhaus. Den Sachschaden an den vier Fahrzeugen schätzt die Polizei auf etwa 320.000 Euro.
Die Polizei beschlagnahmte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft noch am Unfallort den Führerschein des Lkw-Fahrers aus dem Kreis Göppingen. Er sieht jetzt einer Strafanzeige entgegen. Die Straße blieb bis zur Bergung der beteiligten Fahrzeuge gesperrt, der Verkehr wurde bis gegen 10.30 Uhr örtlich umgeleitet. Die Feuerwehr hatte den Bus mit Seilen gesichert, dadurch war die Straße unpassierbar.
Wie die Polizei weiter mitteilt, befanden sich im vollbesetzten Bus keine Schüler sondern Heranwachsende und Erwachsene Personen.
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