POL-K: 140916-1-K „TISPOL Operation Seatbelt“ – Polizei Köln setzt sich für bessere Anschnallquote ein

16.09.2014 | 10:50 Uhr

Köln (ots) – Bundes- und europaweite Kontrollaktion

Durch Aufklärung und Ahndung zu einer (noch) besseren Anschnallquote – mit einem Schwerpunkteinsatz hat die Polizei Köln in der vergangenen Woche an der europaweiten Kampagne „TISPOL Operation Seatbelt“ teilgenommen.

Ausgehend von den eigenen Erhebungen hat die Polizei Köln festgestellt, dass der überwiegende Teil der Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführer erkannt hat: Sicherheitsgurt und Kinderrückhaltesysteme (zum Beispiel Kindersitze) sind – wie auch der Schutzhelm für motorisierte Zweiradfahrer – die Lebensretter Nr. 1! Auch wenn sie keinen Verkehrsunfall verhindern, können mögliche schwere Folgen reduziert werden.

Wenngleich sich die Zahl der Verletzten mit schweren Folgen bei Verkehrsunfällen mit Pkw im Stadtgebiet reduziert hat, gibt es immer noch Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, denen diese wichtige Einsicht zum eigenen Schutz fehlt. 714 Erwachsene kamen der Anschnallpflicht nicht nach, in 12 Fällen wurden Kinder von den Verantwortlichen nicht oder nicht korrekt gesichert.

Die Ergebnisse der Kontrollen machen deutlich, wie viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer immer noch auf die Schutzwirkung der „Lebensretter Nr. 1“ verzichten: Rund 4,5 Prozent der Kraftfahrzeugführerinnen und Kraftfahrzeugführer im Stadtgebiet halten sich nach wie vor nicht an die Gurtpflicht. Während nicht angegurtete Erwachsene 30 Euro zahlen, wird das Nichtsichern eines Kindes mit einem Verwarnungsgeld von 60 Euro – bei mehreren Kindern 70 Euro – und seit dem 1. Mai 2014 zusätzlich mit einem Punkt im Flensburger Fahreignungsregister geahndet.

„Auch wenn die meisten vernünftigerweise die vorgeschriebenen Rückhaltesysteme nutzen, muss die Anschnallmoral weiter verbessert werden“, sagt der stellvertretende Leiter der Direktion Verkehr, Polizeidirektor Georg Dissen. „Für diejenigen, die aber das Gebot ignorieren, werden wir weiterhin Schwerpunktkontrollen durchführen.“ (lf)

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln  Telefon: 0221/229 5555 e-Mail:   pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de  www.koeln.polizei.nrw.de 

Quelle: news aktuell / dpa