FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an! Fortschreibung und Abschluß

15.09.2014 – 17:24

  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß
    … und immer wieder mussten Glutnester gelöscht werden. (Foto: KFV-Stormarn O. Heydasch)

  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß
    Sonntagnacht: Mit einem Radlader des THW wird die brennende Heu-Miete auseinander gezogen. (Foto: KFV Srormarn O, Heydasch)

  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß
    Was am Sonntag begann wurde Montag über den ganzen Tag fortgesetzt: Mit Radladern wird das brennende Heu zum Ablöschplatz gebracht. (Foto: KFV Stormarn bO. Heydasch)

Medium 0 von 3 (3 Bilder)
  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß
  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß
  • FW-OD: Großfeuer bei Schönnigstedt (Stormarn) 800 Quaderballen Heu in Flammen. Löscharbeiten dauern weiterhin an!  Fortschreibung und Abschluß

Travenbrück (ots) – Noch kein „Abspannen“ an der Einsatzstelle im Reinbeker Ortsteil Silk. Dort brennen seit gestern Nachmittag 800 Quaderballen Heu. Seit nunmehr 25 Stunden sind die Feuerwehren aus Schönnungstedt, Ohe und Reinbek mit dem kontrollierten Abbrennen einer riesigen Miete Heu beschäftigt, die am Sonntagnachmittag aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. In den frühen Morgenstunden des Montags konnte die Mehrzahl der zeitweise über 160 eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und Technischen Hilfswerk (THW) sukzessive aus dem Einsatz entlassen werden; die Flammen sind aber immer noch nicht gelöscht. Weiterhin steht eine weit sichtbare Rauchsäule über der Einsatzstelle. Dichter Rauch zieht über die Stadt Reinbek hinweg. Während der ganzen Nacht waren die Reinbeker Ortswehren mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) damit beschäftigt, die aus 800 Quaderballen Heu bestehende Miete auseinander zu ziehen um so ein kontrolliertes Abbrennen zu ermöglich. Zum Schutz des eingesetzten Radladers und eines in unmittelbarer Nähe des Brandortes liegenden Grüngürtels, musste Löschwasser in großen Mengen vorgehalten werden, das aus einem 400 Meter entfernten Fischteich an die Einsatzstelle gepumpt wurde. „Für die kontinuierliche Löschwasserversorgung sorgen seit Einsatzbeginn eine tragbare und zwei fahrzeuggebundene Pumpen (LF6/TLF16)“, sagte Claus Brettner, Wehrführer in Schönningstedt, der in den frühen Morgenstunden die Einsatzleitung übernommen hat. Zur Stunde sind noch 30 Kräfte mit drei Radladern, einem Kettenbagger und zwei Teleskopladern damit beschäftigt, das immer noch brennende Heu zu bergen und abzulöschen. Die Feuerwehr hat weiterhin einen Wasserwerfer und eine Vielzahl von Strahlrohren im Einsatz. Die Kameradinnen und Kameraden müssen wegen der starken Rauchentwicklung unter Filtermasken arbeiten, sagt der Einsatzleiter. Brettner hofft, dass die Löscharbeiten heute gegen 18.00 Uhr beendet sein könnten und er der Leitstelle Süd (IRLS) in Bad Oldesloe nach 26 Stunden endlich „Feuer aus! Abspannen!“ melden kann. Die Aufräumungsarbeiten und die Verlastung der eingesetzten Gerätschaften auf die Fahrzeuge werden bis in den Abend andauern. So gilt es u.a. die nur für die Wasserversorgung benötigten 60 B- und 30 C-Leitungen zurückzunehmen…

Von der Manpower, der langen, ununterbrochenen Präsenz am Einsatzort und den logistischen Anforderungen her gesehen, dürfte dieser Einsatz auf seine Art, für die Feuerwehr im Kreis Stormarn eine der größeren Herausforderungen der letzten Jahre gewesen sein.

Eingesetzte Kräfte Gesamt-Einsatz: Feuerwehr: 140 Kräfte, zwölf Lösch- und acht Hilfsfahrzeuge. Technisches Hilfswerk: 14 Kräfte, sieben Fahrzeuge Rettungsdienst: Vier Kräfte, zwei Rettungswagen DRK-Versorgung: Sechs Kräfte, zwei Fahrzeuge

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch@kfv-stormarn.de

Quelle: news aktuell / dpa