Einbrecher in Keller überrascht – Ochsenfurter Polizei nimmt zwei Männer fest
OCHSENFURT, LKR. WÜRZBURG. Die Ochsenfurter Polizei hat am Sonntagnachmittag zwei Männer festgenommen, die offenbar zuvor einen Einbruch in ein Wohnhaus verüben wollten. Einer von ihnen war im Keller von einer Bewohnerin überrascht worden. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurden die Beamten dann auf das Duo aufmerksam. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei Würzburg.
Die 33 und 39 Jahre alten Rumänen waren gegen 15:00 Uhr erstmals aufgefallen, als der Jüngere an einem Anwesen in der Seinsheimstraße geklingelt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Familie zwar zu Hause, hatte jedoch nicht reagiert. Eine halbe Stunde später kam der Mann erneut an die Gartentüre und klingelte dann penetrant. Dieses Sturmläuten wiederholte sich dann 15 Minuten später. Es spricht alles dafür, dass es den beiden Tatverdächtigen darum ging festzustellen, ob sich jemand im Haus befand.
Nachdem sich die beiden Beschuldigten offenbar sicher waren, dass das Anwesen leer war, verschaffte sich einer von ihnen über ein Fenster Zugang zum Keller. Dort wurde kurz nach 16.00 Uhr eine Bewohnerin auf laute Geräusche aufmerksam. Als sie nachschaute, überraschte die Frau den Täter, der ohne Beute über die Terrassentüre und einen Gartenzaun in Richtung Frickenhäuser Straße flüchtete.
Die Polizei wurde unverzüglich verständigt und mit guten Beschreibungen der beiden Männer versehen. Dies legte mit den Grundstein dafür, dass eine Streifenbesatzung der Ochsenfurter Polizei im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen die beiden Tatverdächtigen an der Ecke Würzburger Straße/an der Heckensteige festnehmen konnte. Die beiden Männer mussten die Beamten dann zur Dienststelle begleiten.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kann das Duo in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wieder auf freien Fuß. Gegen die beiden Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten schweren Diebstahls eingeleitet.
Audiodatei
O-Ton des Pressesprechers Karl-Heinz Schmitt; Dauer 0:38 Min.
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