Ppressemeldungen vom Freitag, 12.09.2014 aus der Region Mainfranken

Ppressemeldungen vom Freitag, 12.09.2014 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Einbrecher auf frischer Tat festgenommen

Dank der Mitteilung eines aufmerksamen Anwohners konnte heute gegen 01:00 Uhr in der Neubergstraße ein 40-jähriger Würzburger, der die Eingangstüre eines Mehrfamilienhauses aufgehebelt und aus einem Kellerabteil Lebensmittel entwendet hatte, festgenommen werden. Der Einbrecher versuchte zwar beim Eintreffen der Polizei zu flüchten, konnte aber nach einer kurzen Verfolgung in einem Hinterhof gestellt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls. Während der Wert der Beute lediglich 25 Euro betrug, entstand durch das Aufbrechen der Eingangstüre und des Kellerabteils ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.


Landkreis Würzburg

Fahrraddieb festgenommen

Ochsenfurt – Einen zügigen Fahndungserfolg konnte die Ochsenfurter Polizei am Donnerstagabend verbuchen. Gegen 19:00 Uhr war einem 62-jährigen Mann in Winterhausen sein Fahrrad im Wert von 400 Euro gestohlen worden. Der Radbesitzer konnte den Täter sehen und eine Personenbeschreibung abgeben. Noch am gleichen Abend entdeckte eine Streife vor der Sparkasse in der Hauptstraße das entwendete Rad. Bei einer näheren Überprüfung des Kassen-Vorraums wurde ein dort schlafender Mann aufgefunden, auf den die Beschreibung des Diebes zutraf. Der 21-Jährige aus Niederbayern stammende Verdächtige wurde daraufhin festgenommen. Ihn erwartet eine Strafanzeige. Das offensichtlich unbeschädigte Fahrrad wurde sichergestellt und wird dem Geschädigten wieder ausgehändigt.


Pkw kracht auf A 3 in Wohnwagengespann – Stundenlanger Stau in Richtung Frankfurt

Helmstadt – Viel Geduld mussten die Verkehrsteilnehmer aufbringen, die am Donnerstag auf der A 3 zwischen dem Autobahndreieck Würzburg-West und der Anschlussstelle Wertheim/Lengfurt in Richtung Frankfurt unterwegs waren. Nach einem Unfall mit einem Wohnwagengespann am Vormittag hatte sich ein bis zu elf Kilometer langer Stau gebildet, der sich erst im Laufe des Nachmittags wieder auflöste. Am Stauende ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 28.000 Euro. Es wurde niemand verletzt.

Gegen 10:30 Uhr fuhr ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis Aschaffenburg mit seinem VW Caddy auf der zweispurigen Autobahn in Richtung Frankfurt. Vor ihm war ein 57-jähriger Hesse, mit seinem Wohnwagengespann nach links ausgeschert und wollte einen Lkw überholen. Der Caddy-Fahrer bremste stark ab, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er mit Wucht auf den Wohnwagen prallte. Durch den Anstoß schleuderte der Audi nach links und krachte in die Mittelschutzplanke. Der Wohnwagen wurde total zerstört. Einzelteile verteilten sich auf der gesamten Fahrbahn und zwei Fahrräder flogen bis auf den linken Fahrstreifen der Gegenfahrbahn. Die Räder konnten von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei Kist schnell beseitigt werden. In Richtung Frankfurt war die Fahrbahn allerdings total blockiert. Die beiden Fahrer waren zum Glück unverletzt geblieben.

Rasch stauten sich die Fahrzeuge auf. Am Stauende, etwa vier Kilometer vor der ersten Unfallstelle, fuhr ein 80-jähriger Seat-Fahrer auf einen VW-Transporter auf. Der Senior hatte zu spät erkannt, dass das Fahrzeug vor ihm verkehrsbedingt bis zum Stillstand abgebremst worden war. Sein Pkw musste abgeschleppt werden. Beide Fahrer kamen auch hierbei mit dem Schrecken davon.

Die Autofahrer im Stau bildeten jedoch keine ausreichende Rettungsgasse, so dass es Polizei, Feuerwehr und die Abschleppdienste erschwert wurde, zur Unfallstelle zu gelangen. Dennoch konnte der Verkehr nach einiger Zeit einspurig an den verunfallten Fahrzeugen vorbei geleitet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Waldbrunn unterstützte dabei die Beamten der Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden.


Landkreis Main-Spessart

Schadensträchtige Sachbeschädigungen bei Autohaus

Lohr – Im Zeitraum vom Mittwoch, 10.09.2014, 19:00 Uhr bis Donnerstag, 11.09.2014, 09:30 Uhr verursachte ein bisher unbekannter Täter Schaden in Höhe von fast 7.000 €. Auf dem Stellplatz eines Autohauses in der Bgm.-Dr.-Nebel-Str. wurden sechs hochwertige Fahrzeuge verschiedener Marken zerkratzt. Mit einem spitzen Gegenstand wurden meist die Fahrerseiten der PKW zerkratzt.


Hinweise erbittet die Polizei Lohr unter der Tel.-Nr. 09352/8741-0.

Wieder in zwei Fällen Rauschgift sichergestellt, erneut ein Fahrer unter Drogeneinfluss

Aschaffenburg und Bischbrunn – Polizeibeamte der Autobahnpolizei wurden bei Fahrzeugkontrollen auf der A 3 in Sachen Rauschgift gleich zweimal fündig. Die Kontrolle eines belgischen Pkw Citroen bei Bischbrunn förderte am Donnerstagmorgen 23 Gramm Marihuana zu Tage. Das Rauschgift gehörte einem 18-jährigen Mitfahrer des Pkw. Der Citroen war mit insgesamt fünf belgischen Studenten im Alter zwischen 18 und 19 Jahren besetzt, die auf dem Weg nach Tschechien waren. Das Rauschgift, das der junge Mann in einer Plastiktüte in seiner Kleidung einstecken hatte, wurde sichergestellt. Auf den Besitzer kommt ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. Hierfür musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Anschließend konnte die Reisegruppe die Fahrt fortsetzen.

Der zweite Rauschgiftfund des Berichtszeitraumes ereignete sich in der Nacht zum heutigen Freitag gegen 02:00 Uhr auf der A 3 bei Aschaffenburg. Bei der Kontrolle eines mit zwei Männern und einer Frau im Alter zwischen 26 und 38 Jahren besetzten Pkw Renault aus dem Landkreis Aschaffenburg stellten die Beamten beim 26-jährigen Fahrer drogentypische körperliche Auffälligkeiten fest. Nachdem ein Drogenvortest positiv ausfiel, war bei ihm eine Blutprobe fällig. Die Weiterfahrt wurde bis zum vollständigen Abklingen des Drogenrausches unterbunden. Den Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. Im Gepäck und in der Kleidung des 38-jährigen Mitfahrers, der ebenfalls im Landkreis Aschaffenburg ansässig ist, fanden die Beamten jeweils eine Kleinmenge Amfetamin und Haschisch, sowie eine Crackpfeife und ein Einhandmesser, das dem Führungsverbot in der Öffentlichkeit unterliegt. Rauschgift, Rauchutensilien und Messer wurden sichergestellt. Auf den Besitzer kommt ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz zu. Nach der Anzeigenaufnahme wurden die Personen wieder auf freien Fuß gesetzt.


Landkreis Kitzingen

Diebe im Bereich Geiselwind am Werk – Baumaschinen und Autotransporter betroffen

Geiselwind – In der Nacht zum Freitag waren Diebe sowohl auf einer Baustelle an der A 3 als auch auf dem Autohof in Geiselwind am Werk. Sie richteten Sach- und Beuteschaden in Höhe von über 3.000 Euro an.

Bisher unbekannte Täter haben sich an mehreren Baumaschinen, die zwischen Dienstag 17:30 Uhr und Freitagmorgen 06:30 Uhr an der auf Höhe des Ortsteiles Gräfenneuses gelegenen Baustelle in Richtung Nürnberg abgestellt waren, zu schaffen gemacht. Insgesamt zapften sie 500 Liter Diesel ab.

Auf dem Autohof in Geiselwind hatten drei Fahrer aus Ungarn ihre mit neuen Sattelzugmaschinen beladenen Autotransporter geparkt und dort ihre Ruhezeit verbracht. Zwischen 23:00 Uhr und 03:30 Uhr entwendeten die Täter vier Reserveräder, die an den Fahrzeugen auf der Ladefläche befestigt gewesen waren.


Hinweise konnte keiner der Fahrer geben. Zeugen werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried zu melden.

Mit Haftbefehl gesuchter Mann auf A 3 festgenommen – 1.100 Euro Geldstrafe bezahlt

Rüdenhausen – Am Donnerstagvormittag haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf der A 3 in Zusammenarbeit mit dem Zoll einen mit Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen.

Gegen 10:20 Uhr kontrollierte eine Streife des Zolls einen Kleintransporter mit rumänischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Fahrzeuginsassen erfuhren sie, dass gegen einen 26-jährigen Mitfahrer ein Haftbefehl erlassen worden war und zogen die zuständige Autobahnpolizei hinzu. Die Polizisten nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Dienststelle. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte er eine Geldstrafe von 1.100 Euro zu zahlen oder 50 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Er konnte sich den Betrag überweisen lassen und blieb somit von einem Gefängnisaufenthalt verschont.



Quelle: Bayerische Polizei