POL-WHV: Betrüger täuschen angebliche Notlage aus und bitten um Geldüberweisungen ins Ausland

12.09.2014 | 13:11 Uhr

Wilhelmshaven (ots) – jever. Die Betrüger bitten wegen einer angeblichen Notlage per Mail um Geld, was ins Ausland überwiesen werden soll.

In einem konkreten Fall verschickte ein unbekannter Täter über ausgespähte E-Mail-Daten einen Hilferuf, gibt sich als Bekannter aus und bittet darum, dass man ihm 1.700 EURO nach Zypern schicken möge. Der angebliche Bekannte habe dort seine Tasche mit Reisepass und Kreditkarte verloren und könne seine Rechnungen und sein Ticket nicht bezahlen.

Diese immer in diversen Tatvarianten auftretende Betrugsmasche ist bereits im Bereich Jever aufgetreten. Im aktuellen Fall handelte der per Mail angeschriebene 66-Jährige jedoch genau richtig und verständigte die Polizei.

Die Betrüger lassen sich immer neue Dinge einfallen, um den Bürgerinnen und Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ziel ist hierbei immer, die Personen zu Zahlungen ins Ausland zu verleiten. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt aus aktuellem Anlass vor E-Mails mit dubiosen „Überweisungsforderungen“.

„Lassen Sie sich nicht täuschen, öffnen sie keine E-Mail-Anhänge und überweisen sie auf keinen Fall Geld!“, warnt Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland. Bei verdächtigen Begebenheiten sollte man die E-Mails ausdrucken, und sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Betrüger versuchen immer wieder die Leichtgläubigkeit, speziell älterer Menschen, auszunutzen. Allerspätestens wenn die Überweisung ins Ausland gehen soll, sollte man hellhörig werden.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland Pressestelle Wilhelmshaven Telefon: 04421/942-104 und am Wochenende über 04421 / 942-215 www.polizei-wilhelmshaven.de 

Quelle: news aktuell / dpa