12.09.2014 | 14:35 Uhr
Konstanz (ots) – Im Auftrag des PP Einsatz übersenden wir Ihnen folgende Mitteilungen:
Geringe Menge ausgelaufener Dieselkraftstoff im Konstanzer Hafen
78466 Konstanz, 12.09.2014 - Gegen 08.30 Uhr tankte ein Motorschiff an der BSB Tankstelle im Konstanzer Hafen. Hierbei liefen ca. vier bis fünf Liter Dieselkraftstoff über die Entlüftung des Tanks nach außen und gelangten ins Wasser. Dies geschah unabsichtlich, da der Verantwortliche beim Tankvorgang die Anschlüsse der beiden Grenzwertgeber verwechselte. Das Schiff verfügt über zwei separate Kraftstofftanks. Jeder Tank verfügt über einen Grenzwertgeber. Der ausgelaufene Kraftstoff breitete es sich aufgrund der Wetterlage bis zur Ostmole aus. Die verständigte Feuerwehr errichtete eine Ölsperre vom Unglücksboot bis zum Liegeplatz 26 an der Ostmole. Auf Höhe von Liegeplatz 10 wurde eine weitere Ölsperre errichtet, um den direkt an der Mole entlang fließenden Kraftstoff einzudämmen. Die Feuerwehr Kreuzlingen wurde durch die hiesige Feuerwehr nachalarmiert und errichtete eine weitere Ölsperre im BSB Werftbecken, um eine Ausbreitung in das Werftbecken zu unterbinden. Die untere Wasserbehörde kam vor Ort um über die weiteren Maßnahmen zu entscheiden. Zu einer Gefährdung des Trinkwassers kam es nicht. Der Kraftstoff gelangte nicht aus dem Hafen heraus.
Appell der Wasserschutzpolizei am Bodensee
Innnerhalb weniger Tage ereigneten sich in Uhldingen-Mühlhofen und in Bodman-Ludwigshafen zwei Unglücksfälle mit älteren Personen, die nicht nur die Wasserschutzpolizei in große Sorge versetzen. Beide Personen stürzten von Steganlagen im Hafenbereich ins Wasser. Während anfangs des Monats eine 72-jährige Schweizerin im letzten Moment vor dem Ertrinken gerettet werden konnte, kam am 11. September in Bodman-Ludwigshafen für einen 74-jährigen Mann jede Hilfe zu spät. Beide Unglücksfälle ereigneten sich beim Aufenthalt auf der Steganlage bzw. beim Überteigen von oder auf ein im Hafen liegendes Boot. Die Wasserschutzpolizei appelliert in diesem Zusammenhang dringend an ein umsichtiges und achtsames Verhalten im Bereich der Steganlagen. Ältere oder in der Bewegung eingeschränkte Personen sollten sich nach Möglichkeit nicht alleine dort bewegen und große Vorsicht walten lassen.
Rückfragen bitte an: Roland Fleischer Polizeipräsidium Einsatz Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Heininger Straße 100 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 616-1220 Fax: 07161 / 616-1229 goeppingen.ppeinsatz.stab.oe@polizei.bwl.de