12.09.2014 | 12:29 Uhr
Frankfurt (Oder) (ots) – Am Donnerstag konnten Beamte der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung die Einschleusung von acht russischen Personen durch zwei russische Schleuser verhindern.
Beamte der Bundeszollverwaltung kontrollierten gestern gegen 18:00 Uhr einen VW Golf mit polnischen Kennzeichen und einen Mitsubishi Carisma mit deutschen Kennzeichen auf der Bundesstraße 5 in der Ortschaft Arensdorf. In den zwei Fahrzeugen saßen insgesamt zehn russische Staatsangehörige, die in Richtung Berlin unterwegs waren. Eine alarmierte Bundespolizeistreife kam zur Kontrolle hinzu und übernahm den Sachverhalt vor Ort.
In dem Golf und dem Mitsubishi befanden sich sechs Erwachsene, drei Männer 24, 28 und 29 Jahre, drei Frauen 19, 23 und 24 Jahre, sowie zwei Jungen im Alter von drei und vier Jahren.
Die russischen Familien wiesen sich lediglich mit polnischen Asylbescheinigungen aus, welche nicht zur Einreise und zum Aufenthalt im Bundesgebiet berechtigen.
Gegen die Eltern leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet ein. Es ist vorgesehen, die acht Personen nach Polen zu bringen, wo auch ihr reguläres Asylverfahren läuft.
Die zwei Schleuser waren im Besitz einer Duldung für den Aufenthalt in Deutschland, sie müssen sich demnächst wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern vor Gericht verantworten.
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