11.09.2014 | 12:10 Uhr
Mannheim (ots) – Am Dienstagabend gegen 22:15 Uhr verspürte der Triebfahrzeugführer der RB 38884 auf dem Weg vom Mannheimer Hbf. nach Lampertheim einen Schlag und musste in Folge dessen eine Schnellbremsung einleiten.
Bei der Absuche des Gleisbereichs durch die Bundespolizei wurde festgestellt, dass zuvor etliche Gegenstände ins Gleisbett und auf den Gleiskörper der Gleise 21, 22 und 23 gelegt worden sind. Dabei handelte es sich um zwei Betonplatten, mehrere Holzlatten und Metallstangen, sowie Schottersteine. Nach ersten Erkenntnissen wurden die Metallstangen von einer nahe gelegenen Baustelle entwendet. Der direkt neben dem Gleis 23 befindliche Absperrzaun war an mehreren Stellen stark beschädigt. Zudem konnten in der Umgebung mehrere, nicht abgedeckte Kabelschächte, festgestellt werden.
Der Tatort befindet sich bei Bahnkilometer 10,85, Höhe Mannheim Schönau.
Durch das Überfahren der Betonplatte wurde der Zug beschädigt. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der Zug wurde zum Bahnhof Mannheim-Waldhof zurückgesetzt, wo die 11 Reisenden den Zug verlassen konnten und ihre Weiterreise per Taxi erfolgte. Durch den Vorfall erhielten insgesamt 28 Züge eine Verspätung von 688 Minuten. Die Strecke Lampertheim nach Mannheim war fast zwei Stunden gesperrt.
Zeugen, die Angaben zu dem Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe, Telefon 0721 / 120160 zu melden.
Carolin Bartelt
Öffentlichkeitsarbeit
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