BPOLD-B: Einschleusung ins Bundesgebiet verhindert

11.09.2014 | 15:02 Uhr

Frankfurt (Oder) (ots) – Heute Morgen konnten Bundespolizisten einen Schleuser auf der Bundesautobahn 12 festnehmen, welcher gerade eine fünfköpfige Familie ins Bundesgebiet eingeschleust hatte.

Eine Streife stoppte gegen 09:00 Uhr einen in Richtung Berlin fahrenden Pkw Renault Espace mit polnischen Kennzeichen auf der Bundesautobahn 12, Rastanlage Biegener Hellen Nord. Neben dem 38-jährigen russischen Fahrer befand sich eine fünfköpfige russische Familie im Fahrzeug. Weder der 21-jährige Familienvater noch dessen 19-jährige Ehefrau konnten für sich und ihre drei Mädchen im Alter zwischen sieben Monaten und drei Jahren aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen. Sie waren lediglich im Besitz polnischer Asylbescheinigungen. Ersten Angaben zufolge, wollte die Familie nach Berlin reisen.

Weiterhin stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des PKW in der Vergangenheit bereits mehrfach als Schleuser in Erscheinung war.

Die Beamten nahmen den 38-jährigen Mann fest und die russische Familie vorläufig in Gewahrsam. Gegen das Ehepaar leiteten die Beamten eine Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubter Einreise/unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet ein. Es ist beabsichtigt, die russische Familie in der Erstaufnahmeeinrichtung in Berlin unterzubringen.

Der Schleuser hingegen wird sich in einem Strafverfahren wegen des wiederholten Einschleusens von Ausländern verantworten müssen. Hierbei ist beabsichtigt, die Untersuchungshaft für den Schleuser zu beantragen.

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Quelle: news aktuell / dpa