10.09.2014 | 15:29 Uhr
Stralsund (ots) – Stralsund – Am Dienstagvormittag kontrollierten Beamte der Bundespolizei auf dem Bahnhof Stralsund eine Reisegruppe mit mehreren Personen, die mit der Regionalbahn aus Elsterwerda ankamen.
Zur Überprüfung legten drei syrische Staatsangehörige gültige Dokumente für den Aufenthalt in Deutschland vor. Ein vierter syrischer Staatsangehöriger hatte eine Bescheinigung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Außenstelle Karlsruhe.
Der fünfte Mann, ebenfalls ein syrischer Staatsangehöriger, konnte jedoch keine Ausweise oder Dokumente vorlegen. Nach ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass er als syrischer Flüchtling über Libyen mit dem Boot nach Italien kam und die Weiterreise nach Deutschland wählte, um hier ein Schutzersuchen vorzubringen. Nachdem eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalt aufgenommen wurde, konnte der 24-jährige Mann zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Außenstelle Nostorf-Horst weitergeleitet werden.
Gegen drei der Mitreisenden syrischen Staatsangehörigen wird gegenwärtig wegen des Verdachts der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt von Ausländern ermittelt.
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