Einschulungswoche vorüber – Bilanz der Verkehrskontrollen zur Schulwegüberwachung

Polizeimeldung Nr. 2107 vom 08.09.2014
berlinweit
09.01.2014

In der vergangenen Woche begleitete die Polizei Berlin die ersten Schultage tausender Erstklässler mit intensiven Überwachungsmaßnahmen auf den Schulwegen im gesamten Stadtgebiet. Insgesamt wurden 6304 Kraftfahrer und 1608 Radfahrer nach einem Verkehrsverstoß unmittelbar angehalten und angesprochen.
Neben Geschwindigkeitskontrollen vor Grundschulen und Kindertagesstätten wurden Fahrzeugführer und Fußgänger in vielen Gesprächen an ihre so wichtige Vorbildfunktion im Straßenverkehr erinnert.
5546 Verkehrsteilnehmer waren mit ihren Fahrzeugen zu schnell unterwegs. Besonders rücksichtslos verhielt sich der Fahrer eines Fahrzeugs am vergangenen Freitagvormittag in Spandau, als er in Höhe der Bernhard-Lichtenberg-Grundschule, wo maximal 30 km/h erlaubt sind, mit 81 km/h unterwegs war. Ihn erwarten nun ein zweimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro.
Ein besonderes Augenmerk richtete die Berliner Polizei auch auf die ordnungsgemäße Nutzung der Autokindersitze, da bei den Kontrollen in den Vorjahren auffiel, dass zahlreiche Kinder nicht ausreichend gesichert waren. Auch in diesem Jahr waren in 87 Fällen die Verstöße so drastisch, dass Anzeigen gefertigt werden mussten.
Des Weiteren ahndeten die Polizisten unmittelbar vor Schulen 1066 Halt- sowie Parkverstöße und notierten zudem 31 Rotlichtverstöße von Fahrzeugführern und acht Rotlichtverstöße von Fußgängern. 27 weitere Fahrzeugführer wurden angehalten, weil sie den Vorrang von Kindern an Zebrastreifen nicht beachtet hatten.
Verkehrssicherheitsberater ergänzten die Kontrollen und führten mit Erstklässlern und Eltern Verkehrssicherheitsgespräche und gaben wertvolle Hinweise zum sicheren Verhalten auf dem täglichen Schulweg. Diese Maßnahmen werden in den folgenden Wochen noch fortgesetzt.

Quelle: Polizei Berlin