08.09.2014 | 12:08 Uhr
Görlitz (ots) – Sowohl Freitag als auch Samstag erwischte die Bundespolizei in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes in Görlitz Buntmetalldiebe.
Am Freitag waren es zunächst zwei Männer, die beim Erkennen der Streife plötzlich und zügig zu einem in Gleisnähe abgestellten Mercedes gingen. Sie starteten den Motor, kamen aber nicht vom Fleck, denn die Beamten waren schneller. Sie kontrollierten die beiden und einen dritten Insassen, der sich im Auto unerkannt aufgehalten hatte. Dabei fiel auf, dass alle drei auffallend schmutzige Hände hatten. Der mutmaßliche Grund für den Schmutz war schnell gefunden – das Trio hatte ca. 80 Stücke Kupferkabel im Kofferraum des Pkw versteckt. Das Kabel wurde sichergestellt und Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls erstattet.
Am Samstag dann lieferte eine aufmerksame Bürgerin den entscheidenden Hinweis. Demnach hatte sie zwei Personen beobachtet, die große Taschen über die Gleise schleppten. Wie sich während einer Kontrolle des Duos heraus stellte, handelte es sich bei den Taschenträgern um zwei der Verdächtigen vom Vortag, die offensichtlich dreist am gleichen Tatort wieder zugeschlagen hatten. Wenn auch die Taschen nicht gefunden werden konnten, sind ca. 15 Meter Kabel, die „portioniert“ und abholbereit in Büschen deponiert waren, sicherstellt worden. Möglicherweise gehen auf das Konto der Buntmetalldiebe insgesamt 140 Meter Kabel, die u.a. aus einem Schacht entfernt wurden. Die Ermittlungen wegen Diebstahls dauern an.
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