08.09.2014 | 15:49 Uhr
Frankfurt (Oder) (ots) – Bereits am Samstag verhinderten Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 12 eine Schleusung. Ein Franzose mit russischer Abstammung versuchte seine russischen Eltern in das Bundesgebiet einzuschleusen.
Gegen 14:30 Uhr kontrollierte eine Streife einen Pkw BMW mit französischen Kennzeichen auf der Bundesautobahn 12. Die Beamten überprüften den in Richtung Berlin fahrenden Pkw auf dem Rastplatz Biegener Hellen. Im Fahrzeug befanden sich neben dem 38-jährigen Fahrer auch noch ein russisches Ehepaar, ein 73-jähriger Mann und seine 61-jährige Frau. Bei dem Fahrer handelte es sich um den Sohn des russischen Ehepaares.
Das Ehepaar konnte lediglich polnische Asylbescheinigungen vorweisen. Dokumente die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland erforderlich sind, konnten die Zwei nicht vorlegen.
Die Beamten leiteten gegen das Ehepaar ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet ein. Gegen den Sohn ermitteln die Bundespolizisten nun wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern.
Der Franzose zahlte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro und konnte die Diensträume anschließend wieder verlassen. Es ist beabsichtigt, das russische Ehepaar zeitnah nach Polen zu bringen. Bis dahin verbleiben sie bei der zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt.
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