Pressebericht vom 07.09.2014
Aus dem Inhalt:
1526. Straßenraub mit Messer in zwei Fällen – Isarvorstadt
1527. Pkw-Fahrerin missachtet Vorfahrt – Radfahrer wird schwer verletzt – Taufkirchen
1528. Sattelzugfahrer übersieht beim Abbiegen Radfahrerin und verletzt sie schwer – Maxvorstadt
1529. Illegaler Welpenhandel und Vergehen nach dem Tierschutz-
gesetz aufgedeckt
1530. Häufung von Einbrüchen in Firmen im Münchner Westen
– Zeugenaufruf
1531. Pkw-Fahrer fährt auf Fahrbahn ein, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten und zwingt Polizeifahrzeug zur Vollbremsung, ein leicht verletzter Kradfahrer – Fürstenried
1532. Kind auf Tretroller bringt Radfahrer zu Sturz, dieser verletzt sich schwer – Fürstenried
1533. Pkw rammt nach Verfolgungsfahrt zwei Streifenwägen – drei Personen leicht verletzt
1534. Radfahrer missachtet Vorfahrt eines Pkw und wird tödlich
verletzt
1535. Weitere Einbrüche in gewerbliche Objekte angezeigt
1536. Terminhinweis Wiederholung Verkehrskampagne
„Gscheid radln – aufeinander achten!“
-Presse- und Fototermin
1526. Straßenraub mit Messer in zwei Fällen – Isarvorstadt
Eine 59jährige griechische Reinigungskraft und eine 42jährige Rumänin waren am frühen Freitag Morgen, 05.09.2014, kurz vor 05.30 Uhr, jeweils auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle. In der Adlzreiterstraße bemerkten die beiden Frauen jeweils hinter sich eine Person, die sie am Oberarm berührte. Als sie sich umdrehten, wurden sie jeweils von dem Unbekannten mit einem Messer bedroht, gleichzeitig forderte der Mann Geld. Die 59Jährige zeigte dem Unbekannten ihre leere Geldbörse, woraufhin sich der Täter ohne Beute auf der Adlzreiterstraße in südlicher Richtung entfernte. Die Überfallene floh in einen Hinterhof und traf dort auf eine Frau, die wiederum die Polizei verständigte.
Nur wenige Minuten nach der ersten Tat wurde dann die 42jährige Rumänin Opfer des Räubers. Die Dame, die sich ebenfalls auf dem Weg zur Arbeit befand, bemerkte den Täter in einem Hauseingang, kümmerte sich aber nicht weiter darum und ging an ihm vorbei. Der Mann folgte der 42Jährigen, sprach sie kurz an, bedrohte sie sofort mit einem Messer und forderte wiederum Geld. Das eingeschüchterte Opfer übergab dem Täter einen Geldschein aus ihrer Geldbörse, woraufhin er vom Tatort flüchtete. Eine sofort eingeleitete, umgehende Fahndung nach dem Täter verlief ohne Erfolg.
Täterbeschreibung:
Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen etwa 25 – 30 Jahre alten Mann, 175 – 180 cm groß und schlank. Er hat kurze, schwarze Haare, dunkle Augen und einen dunklen Teint. Bekleidet war er mit einer schwarzen Kapuzenjacke, wobei er die Kapuze aufgesetzt hatte. Er trug ein dunkles oder grünes Tuch vor dem Mund und Nase (evtl. mit Blumenmuster) und war mit einem Küchenmesser bewaffnet.
Zeugenaufruf:
Personen, die am Freitag Früh, 05.09.2014, kurz vor 05.30 Uhr, im Bereich der Adlzreiter-/Zenettistraße entsprechende Wahrnehmungen gemacht haben oder denen verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit dem Münchner Polizeipräsidium, Kommissariat 21, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1527. Pkw-Fahrerin missachtet Vorfahrt – Radfahrer wird schwer verletzt – Taufkirchen
Eine 23jährige Frau aus dem südlichen Landkreis München war am Freitag Früh, 05.09.2014, um 07.40 Uhr, mit ihrem Opel Corsa auf dem Zacherlweg in Taufkirchen in Richtung Westen unterwegs. Die Kreuzung mit der Kreisstraße M2 (Tegernseer Landstraße) wollte die 23Jährige in gerader Richtung überqueren, wobei für sie „Vorfahrt gewähren“ galt. Zeitgleich war ein 43jähriger Münchner mit einem Rennrad auf der Kreisstraße M2 in Richtung Norden unterwegs.
Die Opelfahrerin übersah beim Einfahren den von links herannahenden Rennradfahrer, wobei dieser möglicherweise von einem Bus verdeckt wurde. Der Rennradfahrer prallte nahezu ungebremst in die Fahrertür des Opel, so dass die Seitenscheibe an dem Wagen zersprang. Der 43Jährige verletzte sich schwer und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
1528. Sattelzugfahrer übersieht beim Abbiegen Radfahrerin und verletzt sie schwer – Maxvorstadt
Ein 29jähriger polnischer Kraftfahrer war am Freitag Nachmittag, 05.09.2014, kurz vor 16.30 Uhr, mit seiner 40 Tonnen schweren Sattelzugmaschine auf der Seidlstraße in Richtung Nord-Osten unterwegs. An der Kreuzung zur Marsstraße wollte er nach rechts abbiegen. Er fuhr bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein. Eine 60jährige Münchnerin fuhr zur selben Zeit mit ihrem Fahrrad auf dem Fahrradstreifen, der sich neben der Fahrbahn befindet. Sie wollte den genannten Kreuzungsbereich geradeaus überqueren. Beim Abbiegen übersah der Berufskraftfahrer die Radfahrerin, erfasste sie mit dem rechten vorderen Fahrzeugeck und schleuderte sie zu Boden. Die 60Jährige, die keinen Helm trug, zog sich bei dem Unfall eine Fraktur im Gesichtsbereich und weitere schwere Verletzungen zu. Sie kam zur stationären Behandlung in eine Münchner Klinik.
1529. Illegaler Welpenhandel und Vergehen nach dem Tierschutzgesetz aufgedeckt
Bereits am Nachmittag des vergangenen Mittwoch, 03.09.2014, wurde der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München telefonisch mitgeteilt, dass es Hinweise gäbe, dass in einem Anwesen an der Landsberger Straße mehrere Hunde in einem Fahrzeug angeleint leben müssten.
Daraufhin fuhren eine Streife der zuständigen Inspektion Pasing sowie eine Diensthundeführerin zum Einsatzort. Dort angekommen stellten die Beamten fest, dass sich im Innenhof des Anwesens ein nicht zugelassener Transporter befand, der voll Hundekot und Hundeurin war. Eine erwachsene Hündin und ein Rüde liefen völlig verängstigt um das Fahrzeug herum und verbellten sämtliche Anwesende. Bei dem Hundehalter handelt es sich offensichtlich um einen 68jährigen Mann aus Bosnien-Herzegowina.
Als die Polizeibeamten das Fahrzeuginnere in Augenschein nahmen, wurden unter den Sitzbänken acht Welpen im Alter zwischen vier und fünf Wochen aufgefunden. Der 68Jährige gab an, dass es sich bei den Hunden um die Tiere seiner Nichte handeln würde, die er lediglich während einer Krankheit seiner Verwandten versorgen würde. Für keinen der Hunde konnte er einen Impfstatus oder sonstige erforderliche Nachweise vorlegen.
Eine 73jährige Frau aus Bosnien-Herzegowina, die ebenfalls am Einsatzort anwesend war, hatte kurz vor Eintreffen der Polizei die säugende Mutterhündin vom Einsatzort weggebracht und gab nun an, sie einem Passanten auf der Straße geschenkt zu haben.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich in der Wohnung des Mannes offensichtlich weitere Hunde befinden würden. Bei dieser Wohnung handelt es sich um ein kleines Eineinhalbzimmerappartement, das sich in einem völlig vermüllten und verdreckten Zustand befand. In dieser Wohnung hielten sich fünf weitere, ausgewachsene Hunde auf, die alle samt völlig verstört und verängstigt waren. Bei einer Absuche konnten immer mehr Hundewelpen im Alter von wenigen Tagen (Augen noch geschlossen) bis zu wenigen Wochen entdeckt werden. Insgesamt wurden zehn Welpen aufgefunden und konnten bereits beim Transport zum Streifenwagen jeweils mit der Mutterhündin zusammengebracht werden. Insgesamt mussten 25 Hunde beschlagnahmt und ins Münchner Tierheim gebracht werden. Aufgrund der hohen Anzahl der Hunde wird von einer gewerbsmäßigen Produktion ausgegangen. Eine Erlaubnis zum gewerblichen Handel mit Hunden konnte keiner der Beschuldigten vorweisen. Ebenso wenig wurde ein Sachkundenachweis oder eine Zuverlässigkeitsbescheinigung vorgelegt.
Im Zuge der Ermittlungen wurden noch ein weiterer, offensichtlich beteiligter Mann angetroffen, bei dem es sich um einen 43jährigen Griechen handelte. Sämtliche Beteiligte müssen nun mit entsprechenden Anzeigen rechnen, weitere umfangreiche Ermittlungen gegen die drei Beschuldigten sind von Nöten.
1530. Häufung von Einbrüchen in Firmen im Münchner Westen
– Zeugenaufruf
Zwischen Donnerstag, 04.09.2014, und Freitag, 05.09.2014, häuften sich im Bereich Pasing-Laim Einbrüche bzw. versuchte Einbrüche in Firmen und Arztpraxen. Sämtliche Delikte ereigneten sich in der Landsberger Straße und in der Bäckerstraße. Die unbekannten Täter gingen die jeweiligen Objekte an und verschafften sich mit einem nicht näher bekannten Hebelwerkzeug Zugang zu den Räumlichkeiten. Diese wurden dann nach stehlenswerten Gegenständen durchsucht, wobei zum Teil keine Beute aufgefunden wurde. Lediglich in drei Fällen konnten die Einbrecher Bargeld und Briefmarken erbeuten. Nach den Diebstählen flüchteten die Täter in unbekannte Richtung.
Zeugenaufruf:
Personen, die im Zeitraum zwischen dem 04.09.2014 und dem 05.09.2014 im Bereich Pasing und Laim in der Bäckerstraße und in der Landsberger Straße verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, oder verdächtige Personen bemerkt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1531. Pkw-Fahrer fährt auf Fahrbahn ein, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten und zwingt Polizeifahrzeug zur Vollbremsung, ein leicht verletzter Kradfahrer – Fürstenried
Ein 84jähriger Münchner fuhr am Samstag Mittag, 06.09.2014, kurz nach 11.00 Uhr, mit seinem Mercedes aus der Parkplatzausfahrt einer Kirche in Fürstenried aus und wollte die Graubündener Straße nach links weiter befahren. Beim Abbiegen nach links übersah der Rentner einen von rechts kommenden Streifenwagen der Münchner Polizei. Um einen Zusammenstoß mit dem Mercedes des 84Jährigen zu vermeiden, musste der 30jährige Polizeibeamte seinen BMW stark abbremsen. Ein unmittelbar hinter dem Streifenwagen fahrender 38jähriger Münchner erkannte dies zu spät und prallte trotz einer Vollbremsung mit seinem Motorrad auf das Polizeifahrzeug vor ihm auf. Das Kraftrad überschlug sich dabei und prallte gegen ein ordnungsgemäß geparktes Fahrzeug. Der Motorradfahrer hatte Glück im Unglück und zog sich lediglich leichtere Verletzungen zu. Sein Motorrad wurde schwer, das Polizeifahrzeug und der geparkte Pkw leicht beschädigt.
1532. Kind auf Tretroller bringt Radfahrer zu Sturz, dieser verletzt sich schwer – Fürstenried
Ein 5jähriges Mädchen befuhr am Samstag Mittag, 06.09.2014, um 11.30 Uhr, im Beisein seiner Mutter den Silvrettaweg in Fürstenried mit seinem Kindertretroller. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein 56jähriger Italiener mit seinem Fahrrad den Silvrettaweg in Richtung Osten. In der Nähe der Unterführung zur Autobahn A95 bog das 5jährige Mädchen nach rechts in einen Fußweg ab, um dann kurze Zeit später zu wenden und wieder in Richtung des Radwegs zu fahren. Ohne anzuhalten fuhr das Mädchen mit dem Tretroller von dem leicht abschüssigen Fußweg auf den Radweg ein, ohne auf den sich nähernden Radfahrer zu achten. Aufgrund eines Busches konnte dieser das von rechts kommende Kind nicht rechtzeitig erkennen, bremste stark ab und verlor dadurch die Kontrolle über sein Fahrrad. Er stürzte über den Lenker auf den Radweg und zog sich schwere Verletzungen zu. Er kam mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in eine Münchner Klinik. Zu einer Berührung mit dem Kind kam es nicht.
Das Fluchtfahrzeug rammte u.a.diesen Streifenwagen und beschädigte ihn schwer. Die beiden Polizeibeamten wurden glücklicherweise nur leichter verletzt
1533. Pkw rammt nach Verfolgungsfahrt zwei Streifenwägen – drei Personen leicht verletzt
Am Abend des gestrigen Samstag, 06.09.2014, gegen 21.10 Uhr, erhielt eine Streifenwagenbesatzung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord den Auftrag zu einem Einsatz auf der Bundesautobahn A96 zu fahren. Während der Anfahrt zu diesem Einsatz wurden die Beamten zwischen den Anschlussstellen Schöffelding und Landsberg Ost durch den Fahrer eines vorausfahrenden BMW 530d fortlaufend ausgebremst und am Überholen gehindert. Die gefahrene Geschwindigkeit des BMW-Fahrers sowie des Dienstfahrzeugs der Beamten betrug zu diesem Zeitpunkt ca. 200 km/h.
Aufgrund der Fahrweise des BMW-Fahrers entschlossen sich die Beamten, diesen anzuhalten und zu kontrollieren. Der Fahrer des BMW, ein 36jähriger türkischer Arbeiter aus München, leistete den Anhaltesignalen keine Folge, sondern setzte seine Fahrt fort. An der Anschlussstelle Buchlohe Ost fuhr der 36Jährige von der Autobahn ab, wendete am Ende der Abfahrt trotz eines entsprechenden Verbots und fuhr wieder auf die Autobahn in Richtung Lindau auf. Seine Flucht setzte sich fort, bis er an der Anschlussstelle Mindelheim erneut die Bundesautobahn verließ. Am Ende der Abfahrt bog er nach links ab, überquerte auf der Bundesstraße 16 die Autobahn und bog an schließend erneut nach links ab, um wieder auf die Autobahn in Richtung München aufzufahren. Hierbei befuhr er auf ca. 500 Metern den baulich nicht getrennten linken Fahrstreifen. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten anhalten und ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Der BMW-Fahrer setzte nun seine Flucht auf der A96 in Richtung München fort. Dabei war er zum Teil mit bis zu 210 km/h unterwegs, wobei in Streckenabschnitten teilweise die Geschwindigkeit auf 120 km/h beschränkt war.
Gegen 22.00 Uhr fuhr der 36Jährige am Autobahndreieck München Süd-West auf die A99 auf, verließ die Autobahn bei der ersten Ausfahrt Freiham-Mitte und fuhr am Ende der Ausfahrt über eine für ihn Rotlicht zeigende Ampel. Anschließend wendete er und fuhr erneut auf die Autobahn auf. Im Bereich der Auffahrt zur A99 hatten sich unterdessen Polizeibeamte mit zwei uniformierten Streifenwägen quer auf die Fahrbahn gestellt, um die Weiterfahrt des BMW-Fahrers zu unterbinden. An beiden Fahrzeugen war das Blaulicht eingeschaltet. Der Türke fuhr jedoch absichtlich in die querstehenden Fahrzeuge, um sich so die Weiterfahrt zu erzwingen. Durch den Zusammenstoß des BMW mit den beiden Polizeifahrzeugen wurden die Dienstfahrzeuge nach links zur Seite geschleudert. Durch die Kollisionen war auch der BMW des 36Jährigen so schwer beschädigt worden, dass eine Weiterfahrt nun nicht mehr möglich war.
Sobald der Pkw wenige Meter weiter zum Stillstand gekommen war, wurden der Fahrer sowie seine beiden Mitfahrer, ein 34jähriger Türke aus München, und eine 57jährige türkische Hausfrau aus München, durch die Beamten vorläufig festgenommen.
Durch die Kollision zogen sich zwei Beamte leichte Verletzungen zu und mussten mit einem Rettungswagen in nahe gelegene Krankenhäuser zu einer ambulanten Behandlung gebracht werden. Die beiden anderen Polizeibeamten bleiben unverletzt.
Sowohl der unfallverursachende BMW als auch die beiden Polizeifahrzeuge wurden total beschädigt und mussten abgeschleppt werden.
Der 36Jährige widersetzte sich seiner Festnahme mit Gewalt, so dass dieser durch mehrere Beamte fixiert und gefesselt werden musste. Anschließend wurde er zu einem Polizeifahrzeug gebracht, in welchem er erneut Widerstand leistete. Durch diese Widerstandshandlungen wurden zwei weitere Beamte leicht verletzt.
Zur Unfallaufnahme und zur Räumung der Unfallstelle musste die Zufahrt zu der Bodenseestraße auf die Autobahn A99 für die Dauer von drei Stunden komplett gesperrt werden, der Verkehr wurde abgeleitet.
Die Gründe der Flucht des BMW-Fahrers sind derzeit noch nicht bekannt. Hier bedarf es weiter umfangreicher Ermittlungen. Der 36Jährige muss mit diversen Strafanzeigen gegen ihn rechnen.
1534. Radfahrer missachtet Vorfahrt eines Pkw und wird tödlich verletzt
Ein 43jähriger polnischer Arbeiter befuhr in den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntag, 07.09.2014, gegen 00.30 Uhr, mit seinem Fahrrad die Kaspar-Spät-Straße in Richtung Westen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wollte er die Einmündung zur Balanstraße geradeaus überqueren, um auf dem gegenüberliegenden Radweg weiter zu fahren. Für den Radfahrer galt an der Einmündung „Vorfahrt gewähren“.
Zum gleichen Zeitpunkt war ein 24jähriger Schüler aus München mit seinem BMW auf der Balanstraße stadtauswärts unterwegs. Er befand sich auf der durch Verkehrszeichen geregelten Vorfahrtsstraße.
Der Radfahrer fuhr ohne anzuhalten in den Einmündungsbereich ein und zwang den BMW-Fahrer zu einer Vollbremsung. Trotz dieser Vollbremsung gelang es dem Pkw-Fahrer nicht mehr, anzuhalten oder auszuweichen, er erfasste den von links kommenden Radfahrer frontal. Dieser prallte über die Motorhaube in die Windschutzscheibe und wurde anschließend 13 Meter durch die Luft geschleudert, bevor er auf der Fahrbahn aufkam und auf dieser weitere 10 Meter entlang schlitterte. Das Fahrrad selbst flog 20 Meter durch die Luft und prallte schließlich in die Heckscheibe eines ordnungsgemäß geparkten BMW. Der Radfahrer, der keinen Fahrradhelm trug, erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Kopfverletzungen. Der Pkw und das Fahrrad wurden schwer beschädigt.
Die Balanstraße musste bis um 04.00 Uhr komplett gesperrt werden, der Linienverkehr wurde umgeleitet. An der Unfallstelle wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, nach dessen vorläufigen Aussagen der Pkw-Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erheblich überschritten haben dürfte.
1535. Weitere Einbrüche in gewerbliche Objekte angezeigt
In der Nacht von Freitag, 05.09.2014, 19.00 Uhr, bis Samstag,06.09.2014, 09.00 Uhr, wurden neun Einbrüche bzw. Einbruchsversuche in gewerbliche Objekte und Firmen in Untersendling, der Isarvorstadt und der Maxvorstadt angezeigt. Der oder die unbekannten Täter hebelten die Zugangstüren zu den angegangenen Objekten auf, was ihnen in drei bislang bekannten Fällen auch gelang. Das Augenmerk der Täter richtet sich in allen Fällen auf die Kassenbestände der Geschäftsobjekte, wobei ihnen lediglich eine geringe Bargeldsumme in die Hände fiel.
Zeugenaufruf:
Personen, die von Freitag auf Samstag verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Buttermelcherstraße, der Klenzestraße, der Reichenbachstraße, der Adlzreiterstraße und er Lindwurmstraße gemacht haben, oder denen verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Münchner Kriminalpolizei, Kommissariat 52, oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1536. Terminhinweis Wiederholung Verkehrskampagne „Gscheid radln – aufeinander achten!“
-Presse- und Fototermin
Anlässlich einer Kontroll- und Aufklärungsaktion und zur Reduzierung von Verkehrsunfällen, die aufgrund von Fehlern beim Abbiegen zu Lasten von Radfahrern passieren, findet am
Montag, 08.09.2014, in der Zeit 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr,
eine Kontroll- und Aufklärungsaktion an der Sonnen-straße/Ecke Herzogspitalstraße
statt.
Medienvertreter und Fotografen sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.