POL-LG: ++ Massives Polizeiaufgebot nach tätlicher Auseinandersetzung zwischen mehrere Personen ++ Streit setzt sich im Krankenhaus fort ++

05.09.2014 | 16:36 Uhr

Lüneburg (ots) – Am Freitag, gegen 13.25 Uhr, erhielt die Polizei einen Anruf, dass es in dem Fitnessstudio im Pulverweg zu einer massiven Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen war. Ein Rettungswagen sei bereits entsandt, da mindestens eine Person eine stark blutende Wunde am Bein habe.

Wie sich herausstellte, war es zwischen Angehörigen zweier verfeindeter, Lüneburger Familien zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Der Streit eskalierte, es kam zu Faustschlägen und Fußtritten. Doch irgendwann reichte auch das nicht mehr. Die Beteiligten griffen zu Glasflaschen, zerschlugen diese und gingen damit auf einander los, wobei ein 28Jähriger und ein 26 Jahre alter Mann schwer verletzt wurden.

Auch eine Hantelbank wurde aus ihrer Verankerung gerissen und flog durch den Raum.

Der 26Jährige erlitt eine stark blutende Wunde am Unterschenkel, der 28Jährige wurde im Gesicht und im Brustkorb verletzt. Beide Verletzungen rührten durch zerschlagene Glasflaschen her. Beide Personen wurden zur Behandlung in das Klinikum Lüneburg gebracht.

Die anderen beteiligten Personen wurden leichter verletzt.

Beide Familien erschienen mit etlichen Angehören vor dem Klinikum und nur durch ein massives Polizeiaufgebot konnte verhindert werden, dass es dort zu weiteren Auseinandersetzungen kam.

Gegen 15.00 Uhr befanden sich 21 Streifenbesatzungen der Polizei im Einsatz. Außer den Beamten aus Lüneburg und den umliegenden Stationen, kamen Kräfte aus den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Harburg sowie Hundeführer zur Unterstützung dazu.

Erst gegen 16.30 Uhr wurde es ruhiger, nachdem ein Verletzter und die Angehörigen seiner Familie unter Polizeibegleitung vom Krankenhaus weg gebracht wurden.

Gegen die Beteiligten der Auseinandersetzung wurden Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung bzw. versuchten Totschlags eingeleitet.

Rückfragen bitte an:  Polizeiinspektion Lüneburg Pressestelle Antje Freudenberg Telefon: 04131-29-2515 Mobil: 01520/9348988 E-Mail: antje.freudenberg@polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/ 

Quelle: news aktuell / dpa