04.09.2014 | 10:50 Uhr
Heilbronn (ots) – Hohenlohekreis
Neuenstein: Zu schnell auf der Autobahn unterwegs
Etliche Beanstandungen verzeichnete die Verkehrspolizei nach einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Autobahn 6 bei Neuenstein. Zwischen den Streckenabschnitten Neuenstein und Kupferzell überwachten die Beamten das dort geltende Tempolimit von 120 km/h. In der Zeit von 8 und 11.20 Uhr zählten die Ordnungshüter 4.786 Fahrzeugführer, die an der Kontrollstelle vorbeifuhren. 191 Verkehrsteilnehmer hielten sich dabei nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung und wurden durch das Messgerät erfasst. Der Schnellste unter ihnen war mit über 180 km/h unterwegs. Ihm drohen nun ein zweimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und eine Geldbuße von 440 Euro.
Künzelsau: Kind rannte vor Auto
Am Mittwoch, kurz vor 15 Uhr, wurde ein Kind bei einem Verkehrsunfall in Künzelsau verletzt. Das siebenjährige Mädchen war an der Hand seiner Mutter auf dem Gehweg der Bahnhofstraße unterwegs. Plötzlich riss sich die Kleine los und rannte zwischen zwei parkenden Autos hindurch auf die Fahrbahn. Ein in Richtung Innenstadt fahrender Fahrzeugführer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Das Mädchen wurde vom Fiat Punto des 53-Jährigen erfasst und auf die Straße geschleudert. Dabei erlitt die Siebenjährige Prellungen und Schürfwunden und musste in eine Kinderklinik eingeliefert werden. Die polizeilichen Ermittlungen zur näheren Klärung des Unfallhergangs dauern an.
Krautheim: Rollerfahrer übersehen
Beim Ausfahren aus einem Grundstück hat ein 21-Jähriger am Mittwochmorgen in Krautheim vermutlich einen Rollerfahrer übersehen. Der junge Mann wollte gegen 7.20 Uhr von seiner Hofeinfahrt heraus in die Hohbergstraße einbiegen und war dabei offenbar kurz unaufmerksam. Als er losfuhr, kollidierte sein Ford Focus mit einem von links herannahenden, 52 Jahre alten Honda-Fahrer. Bei dem Zusammenstoß wurde niemand verletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro.
Künzelsau: Radfahrer übersehen
Am Mittwochmorgen hat ein Autofahrer in Künzelsau beim Abbiegen offensichtlich die Vorfahrt eines Radfahrers missachtet. Der 64-jährige Citroen-Fahrer wollte kurz vor 7 Uhr von der Stettenstraße aus nach links auf einen Parklatz einbiegen. Den entgegenkommenden, 32 Jahre alten Mountainbiker erkannte er dabei vermutlich zu spät. Er versuchte zwar noch rechtzeitig die Fahrspur freizumachen, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Radler nicht mehr vermeiden, der seinerseits auch nicht mehr ausweichen konnte. Bei dem anschließenden Sturz zog sich der 32-Jährige mittelschwere Verletzungen zu. Er hatte keinen Schutzhelm getragen. Passanten kümmerten sich um den Verletzten, der wenig später durch Sanitäter der nahegelegenen Rettungswache und anschließend stationär im Krankenhaus medizinisch versorgt wurde.
Öhringen: Lkw-Anhänger macht sich selbstständig
Am späten Mittwochabend hat sich in Öhringen ein Lkw-Anhänger selbstständig gemacht. Kurz vor 22 Uhr hatte ein 55-jähriger, litauischer Trucker bei einer Firma in der Leimengrube Fracht aufgenommen und war danach in Richtung Westallee weitergefahren. Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes löste sich während der Fahrt auf der abschüssigen Strecke der Anhänger an seinem Lastzug. Dieser rollte nach links weg und prallte gegen das Führerhaus eines Lkw-Gespanns, welches auf dem Seitenstreifen abgestellt war. Der 44-jährige, ungarische Lastwagenfahrer hatte sich im Führerhaus zum Schlafen abgelegt und wurde nun durch die unsanfte Berührung des Anhängers geweckt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro. Der defekte Anhänger musste mit Spezialgeräten geborgen und anschließend in eine Werkstatt gebracht werden.
Öhringen: Verkehr- und Personenkontrolle
Die Polizei führte am Mittwoch in Öhringen allgemeine Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch. Bei 50 angehaltenen Fahrzeugen und 65 kontrollierten Personen ergaben sich insgesamt drei Anzeigen. Sieben Verkehrsteilnehmer mussten wegen diverser Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung verwarnt werden. Außerdem wurden an zwei kontrollierten Autos technische Mängel festgestellt.
Neuenstein: Tierquäler verletzt Pferd
Vermutlich in der Nacht zum Mittwoch trieb sich auf einem Reiterhof in Neuenstein-Großhirschbach offenbar ein Tierquäler herum. In der Zeit zwischen Dienstagabend, 21 Uhr, und Mittwoch, 18 Uhr, verletzte er ein in einer Box mit Außenbereich stehendes Pferd mit einem Schnitt an der Brust. Die Verletzung bei dem Vierbeiner war so tief, dass sie tierärztlich versorgt werden musste. Die Polizei sucht nun Zeugen, denen im Tatzeitraum im Bereich des Pferdestalles im Reutweg etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Sie sollten sich unter der Telefonnummer 07941 9300 bei der Öhringer Polizei melden.
Bretzfeld-Waldbach: Autos durchsucht und Geld entwendet
Auf Bargeld hatte es offenbar ein Unbekannter in der Nacht zum Mittwoch in Bretzfeld-Waldbach abgesehen. Zwischen Dienstagabend, 17 Uhr, und Mittwochmorgen nutzte er die Gutgläubigkeit mehrerer Autobesitzer aus, die ihre Fahrzeuge unverschlossen abgestellt hatten. In einem Hofraum in der Weststraße erbeutete er aus dem Auto eines Anwohners dessen Geldbörse, welche dieser im Handschuhfach verstaut hatte. In der Neckarstraße durchsuchte er in einem Hof drei Fahrzeuge, fand darin aber nichts Stehlenswertes. Schließlich drang er noch eine Doppelgarage ein und durchwühlte den dort abgestellten Pkw des Hausherrn. Auch hier fand er ein Portemonnaie mit Bargeld. Wer in der Tatnacht im Bereich des Waldbacher Wohngebietes ungewöhnliche Beobachtungen gemacht hat, sollte sich beim Polizeiposten Bretzfeld, Telefon 07946 940010, melden.
Öhringen-Eckartsweiler: In Wohnhaus eingebrochen
Im Öhringer Teilort Eckartsweiler waren in der Nacht zum Mittwoch Einbrecher aktiv. Ihr Ziel war ein freistehendes Wohnhaus in der Weinsbacher Straße. Über die rückwärtige Gebäudeseite gelangten sie über ein zuvor eingeworfenes Fenster in die Innenräume und durchsuchten das ganze Haus. Anschließend verließen sie den Tatort über das Untergeschoß wieder. Derzeit steht der Sach- und Diebstahlschaden noch nicht fest. Gegen 5.30 Uhr fiel Zeugen ein wegfahrender, blauer Opel-Kleinwagen auf, der zuvor im Wachweg geparkt war. Ob das Auto im Zusammenhang mit der Tat steht, ist unklar. Weitere sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Öhringen, Telefon 07941 9300, entgegen.
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Neckarsulm: Nach Verfolgungsfahrt festgenommen
Am Mittwochnachmittag fiel einer Polizeistreife auf der Autobahn 6 bei Neckarsulm ein Fahrzeug auf. Der Mercedes fuhr gegen 15.45 Uhr vor den Beamten in Richtung Nürnberg und war mit zwei Männern besetzt. Nach der Ausfahrt Heilbronn / Neckarsulm sollten die beiden Insassen einer Kontrolle unterzogen werden. Als sie dies bemerkten, gab der Mercedesfahrer Gas und fuhr auf der Bundesstraße in Richtung Heilbronn davon. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und fuhren dem Pkw mit hoher Geschwindigkeit hinterher. Auf einem Firmengelände stellten sie den flüchtigen Fahrzeugführer, der sich widerstandslos festnehmen ließ. Sein Beifahrer rannte allerdings zunächst davon und konnte wenig später durch eine weitere Polizeistreife aufgegriffen werden. Wie sich herausstellte, hatte letzterer offenbar einen guten Grund, sich vor der Polizei zu verstecken. Der 24-jährige Marokkaner hielt sich nämlich illegal in Deutschland auf. Seinen 37 Jahre alten Landsmann, der den Mercedes steuerte, hatte er aus Angst vor einer Festnahme offensichtlich gezwungen, sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen. Weitere Ermittlungen laufen.
Weinsberg – Autobahn 6: Rad ab
Zu mehreren kritischen Situationen kam es am Mittwoch, gegen 15 Uhr, auf der Autobahn 6. Zwischen den Anschlussstellen Weinsberg und Bretzfeld lag ein verlorenes Rad auf der linken Fahrbahn. Mehrere Verkehrsteilnehmer mussten deswegen teilweise gefährliche Ausweichmanöver starten und alarmierten die Polizei. Die Streifenwagenbesatzung entfernte das Rad, welches offensichtlich von einem Fahrzeuganhänger stammte. Diesen entdeckten die Beamten auf einem nahe gelegenen Rastplatz und nahmen ihn in Augenschein. Es stellte sich heraus, dass auch der zweite Reifen des Planenanhängers äußerst altersschwach war und massive Ermüdungserscheinungen zeigte. Eine entsprechende Untersagungsverfügung wurde an dem verkehrsuntüchtigen Gefährt angebracht, worauf sich, fast zwei Stunden später, auch der verantwortliche Fahrer bei der Polizei meldete. Der 56-Jährige kommt nun zur Anzeige, weil er sein verlorenes Rad nicht sofort gemeldet und so den Autobahnverkehr gefährdet hatte. Außerdem muss er sich für das Fahren mit einem verkehrsunsicheren Fahrzeug verantworten.
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