03.09.2014 | 11:32 Uhr
Ulm (ots) – Im Laufe des Nachmittags klingelte das Telefon der 77-Jährigen aus dem Raum Biberach. Am anderen Ende der Leitung war ein Frau, die sich als ihre Enkelin ausgab. Doch die 77-Jährige ließ sich dadurch nicht beeindrucken. Im Gespräch verstärkte sich ihr Verdacht, dass die Unbekannte nur auf einen Betrug und ihr Geld aus war. Deshalb legte sie auf und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die ermittelt jetzt wegen des versuchten Betrugs.
Die Polizei rät:
- Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter deren bekannter üblicher - nicht der vom Anrufer angegebenen - Telefon- oder Handynummer zurückrufen und Sachverhalt zu klären versuchen. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen, seriöse Geldgeschäfte brauchen immer Zeit.
- Ist der Sachverhalt so nicht zu klären oder haben Sie Zweifel, sofort die Polizei informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Sollten Sie von angeblichen Polizeibeamten angerufen werden, rufen Sie bei Ihrer Polizei zurück. Nehmen Sie die Telefon-Nummer aus dem Telefonbuch, in dringenden Fällen wählen Sie den Notruf 110.
- Fremden, die als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld aushändigen.
- Erstatten Sie auch dann Anzeige wenn Sie schon auf den Betrug hereingefallen sind.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
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Wolfgang Jürgens, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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