POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 02.09.2014 / Stand: 12:20 Uhr / Neckar-Odenwald-Kreis

02.09.2014 | 12:24 Uhr

Heilbronn (ots) – Walldürn: Wurde Betrunkener verletzt?

Noch völlig unklar ist, was sich am Montagabend in Walldürn zugetragen hat. Kurz nach 21 Uhr betrat ein 61-Jähriger eine Gaststätte und bat, für ihn einen Krankenwagen zu verständigen, da er sich verletzt habe. Die Rettungskräfte waren rasch vor Ort und mussten mehrere Schnittverletzungen an einer Hand des alkoholisierten 61-Jährigen ärztlich erstversorgen. Um die Wunden nähen zu lassen musste der Mann ins Krankenhaus gebracht werden. Ersten Ermittlungen zufolge will der 61-Jährige bereits am Vortag eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen gehabt haben. Weiterhin gab eine Zeugin an, dass sie den 61-Jährigen nur wenige Stunden zuvor unverletzt in der Bushaltestelle an der Volksbank in die Adolf-Kolping-Straße hat sitzen sehen. Weiterhin habe sie beobachtet, wie eine Gruppe Jugendlicher auf den 61-Jährigen zugegangen sei. Ob es zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Körperverletzungsdelikt gekommen ist oder sich der 61-Jährige die Verletzungen selbst zugefügt hat, kann derzeit nicht gesagt werden. Zeugen, die etwas beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, sollten sich bei der Buchener Polizei unter Telefon 06281 904-0 melden.

Walldürn: Unglückliches Wendemanöver

Zu einem Zusammenstoß zweier PKW kam es bei einem Wendemanöver am Montagmorgen in Walldürn. Gegen 6:25 Uhr befuhr der 25-jährige Lenker eines VW Golf die Jahnstraße in Richtung der Bundeswehrkaserne. Auf Höhe des Verbindungswegs zur Hornbacher Straße setzt der 25-Jährige zum Wenden an und übersah dabei den Opel Corsa eines 27-Jährigen der mit seinem PKW in dieselbe Richtung unterwegs war. An den Fahrzeugen entstand beim Unfall ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro. Verletzt wurde keiner der Beteiligten.

Adelsheim: Unfug richtet Schaden an

Wegen Sachbeschädigung ermitteln derzeit die Beamten des Adelsheimer Polizeipostens. Demnach rissen bislang Unbekannte in der Nacht zum Sonntag eine Kunststoff-Absperrkette eines Autohauses in der Marktstraße ab. Ebenso knickten sie einen Kunststoff-Absperrpfosten um und rissen diesen ebenfalls aus seiner Verankerung. Im Anschluss entsorgten sie den Pfosten auf einer Grünfläche gegenüber der Jakobskirche. Die Kette spannten sie zwischen einen Baum und einen Laternenpfosten. Der angerichtete Schaden wird auf etwa 100 Euro beziffert. Ersten Ermittlungen zufolge hörten Anwohner mehrere Personengruppen lautstark durch die Straße ziehen. Ob eine der Gruppen für die Sachbeschädigung verantwortlich ist, bleibt zu vermuten. Zeugenhinweise bitte an die Polizei unter Telefon 06291 648770.

Adelsheim: Von Hund angegriffen

Leichte Verletzungen erlitten Hund und Frauchen, nachdem der Vierbeiner am Sonntag von einem Jagdhund angegriffen wurde. Gegen 15 Uhr ging die 27-Jährige mit ihrem Mischlingshund zu Fuß in der Adelsheimer Unteren Eckenbergstraße, als der Jagdterrier plötzlich aus einem Haus gerannt kam und den Vierbeiner der 27-Jährigen angriff. Dabei stürzte die Frau und zog sich Verletzungen an der Hand sowie am Knie zu. Ihr Hund erlitt durch Bisse seines Artgenossen leichte Verletzungen. Der Terrier ließ erst ab, als der Lebensgefährte der Verletzten nach ihm trat.

Buchen: Scheibe eingeschlagen

Einen Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro richtete ein bislang unbekannter Täter in der Nacht zum Sonntag am Buchener Wimpinaplatz an. Wie der Polizei am Montag angezeigt wurde, waren nicht nur ein Sonnenschirm einer Gaststätte sowie eine Straßenlaterne beschädigt worden (siehe Pressemitteilung vom 01.09.), sondern auch mehrere Fensterscheiben. Vermutlich die gleichen Täter beschädigten in derselben Nacht, zwischen 23 Uhr und 10 Uhr, zum einen eine Fensterscheibe des Buchener Rathauses sowie fünf Sprossenfenster der Eingangstür eines Nebengebäudes. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, sollten sich unter Telefon 06281 904-0 bei der Polizei Buchen melden.

Schefflenz: Beschimpft, beleidigt, bedroht, Widerstand geleistet – in Zelle übernachtet

Einmal mehr wurden Polizeibeamte bei einem Routineeinsatz beleidigt, bedroht und angegriffen. Wegen Mietstreitigkeiten rückten die Ordnungshüter des Mosbacher Polizeireviers nach Schefflenz aus. Offenbar suchte der alkoholisierte, 43-jährige Mieter gegen 21:25 Uhr das Gespräch mit seiner Vermieterin. Da sie jedoch bemerkte, dass dieser betrunken war, lehnte die Frau das Vorhaben ihres Mieters ab. Dieses missfiel dem 43-Jährigen derart, dass er mehrfach an der Tür läutete und auch lautstark dagegen klopfte. Auch beleidigte er die Frau sowie deren Ehemann. Seine Lebensgefährtin ließ der Betrunkene nicht mehr ins gemeinsame Zuhause. Beim Eintreffen der Polizeibeamten befand sich der 43-Jährige in seiner Wohnung, in der er zuvor Gegenstände offenbar mutwillig zerstört hatte. Zunächst zeigte sich der Mann einsichtig und begleitete die Beamten freiwillig. Die Handschließen wurden ihm trotzdem angelegt, was offensichtlich vorerst kein Problem für den Störenfried darstellte. Plötzlich schlug dessen Stimmung um, worauf der 43-Jährige die Polizeibeamten beleidigte und auch bedrohte. Durch Stöße mit dem Oberkörper versuchte er sich zu befreien. Auch stemmte er sich gegen die Ordnungshüter und versuchte sich loszureißen. Verletzt wurde niemand. Der 43-Jährige muss nun die entsprechenden Konsequenzen tragen.

Zwingenberg: Mit 3,8 Promille ins Krankenhaus

Weil ein offensichtlich stark Betrunkener am Montagabend vergeblich versucht hatte die Odenwaldstraße in Mosbach zu überqueren, rief ein Zeuge die Polizei. Den Betrunkenen begleitete der Zeuge bis zu einer Unterführung im Gartenweg, wo sich dieser hinsetzte. Beim Eintreffen der Beamten saß der 37-jährige Betrunkene noch immer völlig hilf- und orientierungslos dort. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,8 Promille, weswegen die Ordnungshüter einen Rettungswagen anforderten. Die Sanitäter brachten den Mann daraufhin ins Krankenhaus.

Zwingenberg: Mit Krankenrollstuhl zu schnell – Unfall

Einen nichtalltäglichen Unfall bearbeiten derzeit die Beamten des Mosbacher Polizeireviers. Der 70-jährige Fahrer eines elektrischen Krankenrollstuhls befuhr am Montag, gegen 16 Uhr, die abschüssige Bahnhofstraße. In einer Kurve unterschätzte er offenbar seine Geschwindigkeit und übersteuerte sein Gefährt, weshalb der Rollstuhl umkippte. Der Senior zog sich dabei leichtere Verletzungen zu, musste jedoch zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Am Rollstuhl blieb der Schaden gering.

Mosbach: Unfallflucht

Einen bislang unbekannten Fahrzeuglenker sucht die Polizei nach einer Unfallflucht am vergangenen Wochenende in Mosbach. In der Alten Bergsteige stellte am Freitag, gegen 19 Uhr, der Besitzer seinen VW Golf mit Schwäbisch Haller Kennzeichen ab. Als er am Montag zu seinem Fahrzeug kam, stellte er einen Schaden an der vorderen Stoßstange seines Autos fest. Offenbar fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker mit seinem PKW dagegen und entfernte sich im Anschluss unerlaubt vom Unfallort. Am Golf entstand Schaden in noch unbekannter Höhe. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sollten sich unter Telefon 06261 809-0 mit der Polizei in Verbindung setzen.

Mosbach: Einbruch und Einbruchsversuch

Mit der Aufklärung eines Einbruchs sowie einem versuchten Einbruch beschäftigen sich derzeit Beamte der Mosbacher Polizei. In ein Restaurant An der Bachmühle verschaffte sich in der Nacht zum Montag ein bislang Unbekannter über ein gekipptes Fenster Zutritt ins Gebäude. Im Inneren der Gaststätte durchstöberte er sämtliche Behältnisse und entwendete eine Geldkassette mit etwa 100 Euro Bargeld, einen Schlüssel sowie zwei kleinere Plastikkisten. Auf diesen sind die Buchstaben „ICE“ aufgedruckt.

Vermutlich im selben Zeitraum versuchte ein Einbrecher in ein leerstehendes Geschäft in der Pfalzgraf-Ott-Straße zu gelangen. Dazu schlug er das Glas an einer Seitentür des Gebäudes ein. Ob er bei seinem Vorhaben gestört wurde oder er aus anderen Gründen sein Handeln nicht weiter fortsetzte, bleibt vorerst unklar. An der Tür richtete er Sachschaden in noch unbekannter Höhe an.

In beiden Fällen werden Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, gebeten, sich bei der Polizei Mosbach unter Telefon 06261 809-0 zu melden.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 07131 104-1013 gerne zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:  Polizeipräsidium Heilbronn Telefon: 07131 104-9 E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de/ 

Quelle: news aktuell / dpa