BPOLD-B: Suche nach dem Ehemann endete im Gefängnis

02.09.2014 | 13:01 Uhr

Berlin-Charlottenburg (ots) – Eine Frau hatte vergangene Nacht gleich doppeltes Pech. Erst ging ihr der Ehemann verloren, dann musste sie selbst ins Gefängnis.

Gegen 00:20 Uhr meldete sich eine 42-jährige Frau bei der Bundespolizei am Bahnhof Zoologischer Garten. Sie gab an, ihren Ehemann seit einigen Stunden zu vermissen. Sie hatte Angst, dass der Ehemann Opfer einer Straftat geworden sein könnte. Die Bundespolizisten recherchierten, dass Beamte der Berliner Polizei den Gesuchten am Vortag bei einer Straftat festgestellt und in Haft genommen hatten.

Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass die Ehefrau seit März 2014 per Haftbefehl gesucht. Das Amtsgericht Brandenburg an der Havel hatte die Litauerin wegen Erschleichens von Leistungen im September 2013 rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 500 Euro oder ersatzweise einer Freiheitstrafe von 50 Tagen verurteilt. Da sie die geforderte Geldstrafe jedoch nicht aufbringen konnte, muss sie nun ihre Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Die Beamten brachten die Frau zum Zentralen Polizeigewahrsam. Ob sie dort ihren Mann wiedergetroffen hat, ist bislang unbekannt.

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Quelle: news aktuell / dpa