01.09.2014 | 13:42 Uhr
Köln (ots) – Fahrer schwer verletzt, langwierige Bergung
In der Nacht zu Montag (1. September) ist auf der Bundesautobahn 44 ein mit Tierfutter beladener Sattelzug aus Belgien von der Fahrbahn abgekommen, umgestürzt und hat seine Ladung verloren. Der Fahrer (50) wurde hierbei schwer verletzt. Die Bergungsarbeiten dauern derzeit noch an.
Gegen 4.10 Uhr war der belgische Sattelzug auf der A 44 in Richtung Lichtenbusch unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Aachen – Brandt kam das Fahrzeug aus derzeit unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in die angrenzende Böschung. Ein folgender Lkw-Fahrer (47) beobachtete den Unfall und befreite den 50-Jährigen Fahrer aus seiner Kabine. Der Unfallfahrer befindet sich zur weiteren Behandlung in einem Krankenhaus. Um den Lkw aus der Böschung bergen zu können, ist zunächst erforderlich die Ladung, bestehend aus 20 Tonnen Tierfutter in Säcken, per Hand auf ein Ersatzfahrzeug umzuladen. Dies wird nach derzeitigem Stand noch bis cirka 18 Uhr dauern.
Aus einem Tank des Sattelzugs ist Diesel ausgetreten. Zwischenzeitlich hat die Feuerwehr die Kraftstofftanks des Lkw abgepumpt. Die untere Wasserbehörde prüft, ob nach der Bergung weitere Maßnahmen, wie das Abtragen von Erdreich, erforderlich werden.
Die A 44 in Richtung Belgien und die Anschlussstelle Aachen – Brandt waren bis 9.30 Uhr gesperrt. Aktuell ist die Anschlussstelle wieder frei und der Verkehr läuft auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbei. Im Zuge der Bergung wird es zu einer weiteren Vollsperrungen der Richtungsfahrbahn kommen.
Die starken Verkehrsbehinderungen aufgrund des Unfalls dauern an. (mö)
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