Rinder verletzen Landwirt tödlich
PLEISKIRCHEN, LKR. ALTÖTTING. Ein 57-jähriger Landwirt wurde am Sonntagmorgen, 31. August 2014, tot auf einer Weide seines Anwesens von Angehörigen gefunden. Ersten Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst (KDD) zufolge, wurde der Mann von einem oder mehreren seiner Rinder angegriffen und dabei tödlich verletzt.
Der Landwirt wollte die Rinder (60 Kühe und ein Bulle), die während der Nacht im Freien waren, am frühen Sonntagmorgen in den Stall treiben. Dabei müssen ihn ein oder mehrere der Tiere angegriffen und dabei so schwer verletzt haben, dass er noch vor Ort verstarb. Die Ehefrau des Landwirtes fand ihren leblosen Mann gegen 06.15 Uhr, aber auch der verständigte Notarzt konnte dem 57-Jährigen nicht mehr helfen.
Beamte des Traunsteiner Kriminaldauerdienstes übernahmen vor Ort die Untersuchungen. Zusammen mit zwei Ärzten stellten die Ermittler fest, dass die festgestellten Verletzungen bei dem 57-Jährigen wohl nur durch ein oder mehrere der Rinder verursacht worden sein können. Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat ergaben sich keine. In Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Traunstein wird festgelegt werden, ob in den kommenden Tagen noch eine Obduktion des Leichnams notwendig sein wird.
Quelle: Bayerische Polizei