Mehrfach den Seitenstreifen zum Überholen benutzt – Zeuge filmt Verkehrsrowdy mit Smartphone
MARTINSHEIM, LKR. KITZINGEN. Einen Autofahrer, der am Freitagmittag auf der A3 über einen längeren Zeitraum u.a. auf dem Seitenstreifen überholt und beim Wiedereinscheren andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte, hat ein Zeuge mit seinem Smartphone gefilmt. Die der Polizei überlassenen Aufnahmen sind jetzt wichtiges Beweismaterial in dem Ermittlungsverfahren, das wegen Gefährdung des Straßenverkehrs geführt wird.
In der Zeit von 11.50 Uhr bis 12.50 Uhr hatten Verkehrsteilnehmer einen Verkehrsrowdy gemeldet, der auf der A7 von Ulm kommend in Fahrtrichtung Kassel u.a. völlig rücksichtslos bei stockendem Verkehr auf den Seitenstreifen gewechselt war und beim Wiedereinscheren auf den rechten Fahrstreifen auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hatte.
Begonnen hatte die halsbrecherische Fahrt bereits im badischen Bereich, kurz nach dem Tunnel bei Ellwangen. Sie hatte sich dann über mehrere Kilometer bis zur Anschlussstelle Marktbreit erstreckt. Bei dem Tatfahrzeug handelte es sich um einen silbernen VW-Passat Kombi mit Bamberger Zulassung, an dessen Steuer ein Mann saß.
Nachdem sich das Ganze über eine so lange Strecke abgespielt hatte, war es einem Zeugen gelungen, den Vorfall mit dem Handy zu filmen und das Videomaterial der Polizei zur Verfügung zu stellen. Nun laufen gegen den Fahrer strafrechtliche Ermittlungen wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs“.
Es werden weitere Zeugen gesucht. Wer hat am Freitagmittag den Vorfall auf der A7 ebenfalls beobachtet oder ist sogar durch das rücksichtslose Fahrverhalten gefährdet worden? Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried unter Tel. 09302/910-0 zu melden.
Quelle: Bayerische Polizei