Auffahrunfall auf A 3 mit sechs Verletzten – 5-Jähriger mit Schulterfraktur in Kinderklinik
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. In einen Unfall auf der A3 waren am Donnerstagnachmittag insgesamt vier Fahrzeuge verwickelt. Dabei wurden vier Fahrzeuginsassen insbesondere im Halswirbelbereichverletzt. Besonders schwer traf es einen kleinen Jungen aus Oberbayern, der mit einer gebrochenen Schulter in die Uniklinik eingeliefert wurde.
Zwei Motorradstreifen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried wurden gegen 15:00 Uhr zur Unfallstelle beordert. Bei Eintreffen waren der linke und mittlere Fahrstreifen der A 3 in Richtung Frankfurt durch beschädigte Fahrzeuge blockiert. Wie sich herausstellte, war ein Japaner mit seinem Mercedes auf die staubedingt bremsenden Fahrzeuge mit voller Wucht aufgefahren und hatte drei vor ihm fahrende Pkw aufeinander geschoben.
Obwohl der Auffahrende die höchste Aufprallgeschwindigkeit hatte, wurde er kaum verletzt und vor Ort ambulant behandelt. Das liegt daran, dass die Belastung auf den Körper bei einem Frontanstoß wesentlich geringer ist als bei einem Heckanstoß. Die Insassen der anderen Fahrzeuge, die jeweils den Aufprall am Kofferraum hatten, klagten über Schmerzen im HWS-Bereich. Fünf von ihnen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Darunter war eine Frau, die mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik geflogen wurde. Auch zwei Kinder waren unter den Verletzten. Das jüngere der beiden Geschwister wurde mit einer Schulterfraktur in die Kinderklinik gebracht.
Alle beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried leitete den Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei, so dass sich der Rückstau in Grenzen hielt.