BPOL-HH: Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Sprayer auf der Flucht fest-

28.08.2014 | 14:35 Uhr

Hamburg (ots) – Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Sprayer auf der Flucht fest-

Am 28.08.2014 gegen 07.15 Uhr haben Bundespolizisten einen mutmaßlichen Sprayer (m. 33) in Hamburg-Eidelstedt vorläufig festgenommen. Zuvor informierte ein Fahrdienstleiter der DB die Bundespolizei über mutmaßliche Sprayer am ICE-Betriebswerk (HH-Elbgaustraße) Beim Eintreffen am Tatort konnten Bundespolizisten einen mutmaßlichen Täter auf der Flucht stellen und vorläufig festnehmen. Der 33-Jährige versteckte sich zuvor in einem Gebüsch und flüchtete bei Erkennen der Polizeibeamten entlang der Fernbahnstrecke. Der zweite Täter konnte trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht gestellt werden.

Am Tatort wurde ein ICE-Zug großflächig auf einer Gesamtfläche von rund 25 qm besprüht. Insgesamt wurden 15 Farbsprühdosen, eine Digitalkamera, ein IPhone, eine Warnweste sowie diverse Sprayer-Utensilien sichergestellt. An den umfangreichen Einsatz-und Fahndungsmaßnahmen waren insgesamt sechs Funkstreifenwagen der Bundes- und Landespolizei beteiligt. Weiterhin wurden zwei Diensthunde und ein Hubschrauber der Bundespolizei eingesetzt.

Für die entsprechenden Einsatzmaßnahmen mussten die betroffenen Bahngleise von ca. 07.00 Uhr bis 08.25 Uhr gesperrt werden.

Gegen den Beschuldigten aus Hamburg leiteten Bundespolizisten ein entsprechendes Strafverfahren ein. Der 33-Jährige ist polizeilich noch nicht wegen Sachbeschädigungen (Graffiti) in Erscheinung getreten und wurde im Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof erkennungsdienstlich behandelt. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der deutsche Staatsangehörige wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg warnt aus aktuellem Anlass wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Der Aufenthalt in den Gleisbereichen ist verboten und lebensgefährlich. Auch Graffiti-Sprüher bringen sich durch ihre strafbaren Handlungen in den Gleisen in Lebensgefahr. Züge werden akustisch erst sehr spät wahrgenommen. Die Stromschienen im S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich

Bundespolizeiinspektion Hamburg  Pressesprecher Rüdiger Carstens Mobil 0172/4052 741 E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de www.bundespolizei.de 

Quelle: news aktuell / dpa