25.08.2014 | 12:30 Uhr
Offenburg (ots) – Willstätt, A 5 – Folgenschwerer Auffahrunfall – 6 Verletzte
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Montagmorgen auf der Autobahn in Richtung Süden. Gegen 03 Uhr war ein 40 Jahre alter Ford Kombi-Fahrer mit Familie zwischen den Anschlussstellen Achern und Appenweier auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als er aus unbekannter Ursache auf einen vorausfahrenden Skoda auffuhr. Durch den heftigen Aufprall kam der Skoda auf dem Standstreifen, der Kombi auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Die 54 Jahre alte Skoda-Fahrerin wurde schwer verletzt. Von den fünf Fahrzeuginsassen des Familienkombis wurden zwei Personen schwer und drei leicht verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die Gesamtsachschadenshöhe beträgt 15.000 Euro. Im Einsatz waren zwei Notärzte, vier Rettungswagen sowie elf Mann der Feuerwehr Achern.
Achern – Von der Fahrbahn abgekommen
Ein 63 Jahre alter Mercedes-Fahrer war am Sonntagabend auf der Landesstraße 87 von Kappelrodeck in Richtung Achern unterwegs. Gegen 20 Uhr kam er kurz nach dem Ortsausgang aus unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Leitplanke, ehe er an einer Böschung zum Stehen kam. Der Fahrer blieb unverletzt, am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Gesamtsachschadenshöhe beträgt 5.000 Euro.
Sasbach – Mit Alkohol in beschädigtem Auto unterwegs
Am Sonntagabend gegen 21.40 Uhr bemerkte eine Polizeistreife in der Hauptstraße einen Rover, der in auffallend unsicherer Fahrweise in Richtung Norden unterwegs war. Die Beamten beschlossen eine Verkehrskontrolle durchzuführen und gaben dem Rover-Fahrer mit eingeschaltetem Blaulicht Anhaltezeichen. Der Rover hielt zunächst auch an, der Fahrer gab jedoch zweimal wieder Gas und setzte seine Fahrt auf der Bühler Straße fort. Erst hier gelang es den Polizisten, die Fahrt des Rover endgültig zu stoppen. Der 63-Jährige am Lenkrad war deutlich alkoholisiert, ein Test ergab 1,6 Promille. Der Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein abgeben. Die Beamten entdeckten, dass der Rover des Betrunkenen rundum frische Unfallspuren aufwies und gleich für mehrere bislang unentdeckte Unfallfluchten in Betracht kommt. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Kehl – Sinnlose Provokationen
Am frühen Montag befand sich eine 27-Jährige mit zwei Freunden auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants in der Königsberger Straße. Die drei speisten im Ford Focus der jungen Frau. Gegen 00.30 Uhr fuhr ein 21-Jähriger mit seinem Seat Leon ebenfalls auf den Parkplatz, auch er hatte zwei Mitfahrer im Auto. Nun wurde erst einmal der stehende Ford provokant umkreist, dann warf ein 20-jähriger Beifahrer einen gefüllten Trinkbecher auf die Frontscheibe des Ford. Der Seat fuhr darauf ein Stück weg, der Ford folgte. Als beide Fahrzeuge nebeneinander anhielten, wollte die 27-Jährige das Trio in dem Seat zur Rede stellen. Hierbei wurde sie jedoch beleidigt, zudem warf der 20-jährige Beifahrer eine brennende Zigarette durch die geöffnete Seitenscheibe gegen die Frau. Nun fuhr die Frau in Richtung Innenstadt davon. Das Trio im Seat folgte ihr postwendend, wobei dies unter sehr dichtem Auffahren und permanenter Lichthupe geschah. Als eine mittlerweile verständigte Polizeistreife dem unseligen Treiben ein Ende bereitete und das Trio in dem Seat Leon vorübergehend fest nahm, machte auch der 21 Jahre alte Fahrer wieder respektlos auf seine schlechten Manieren aufmerksam, indem er die Polizeibeamten beleidigte. Bei der Durchsuchung des Seats fanden die Beamten mehrere Schreckschusspatronen sowie eine verbotene Hiebwaffe. Die rein zufällige, aber von sinnloser Provokation geleitete Begegnung auf dem Parkplatz zieht nun ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung, Nötigung sowie waffenrechtlicher Bestimmungen nach sich.
Kehl – Trickdiebe mit „Goldketten-Masche“ weiter gegen Senioren aktiv
Immer wieder treten Trickdiebe mit einer bekannten Masche auf, bei der insbesondere lebensältere Personen überrumpelt und bestohlen werden. So erging es am Sonntag einer 73-Jährigen, die gegen 12.30 Uhr in der Hadynstraße mit dem Fahrrad unterwegs war. Ein von einem Mann gelenktes schwarzes Auto hielt neben ihr an und eine jüngere Frau fragte wie üblich nach dem Weg zum Krankenhaus. Eine ältere, korpulente Frau blieb in dem Auto sitzen und verwickelte die auskunftsfreundliche Radfahrerin in gebrochenem Deutch in ein Gespräch. „Zum Dank“ legte die etwa 20-Jährige schließlich der Kehlerin eine „kostbare“ Kette um den Hals, dann fuhren die drei Personen mit dem schwarzen Auto weiter. Die 73-Jährige besaß nun eine wertlose Halskette – ihre hochwertige Goldkette hingegen fuhr in dem Auto der drei Unbekannten mit. Die hatte ihr nämlich die Jüngere beim Anlegen des Tands unbemerkt entwendet.
Kehl – In Schlangenlinien unterwegs
In auffallenden Schlangenlinien war am frühen Sonntagmorgen ein französischer Citroen auf der Bundesstraße 28 in Fahrtrichtung Kehl unterwegs. Da er beide Fahrspuren benötigte, verständigte ein Autofahrer gegen 05.45 Uhr den Notruf. Nachdem die Beamten den Citroen in Höhe Kork aus dem Verkehr gezogen hatten, war der Grund für die mäandrische Fahrweise rasch gefunden. Der 35-jährige Elsässer war mit rund 1,2 Promille unterwegs. Nach einer Blutentnahme sieht der Fahrer nun einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.
/wd
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