LWSPA M-V: Wochenendpressemitteilung der WSPI Schwerin vom 22.08. – 24.08.2014

24.08.2014 | 19:01 Uhr

Schwerin (ots) – Wochenendpressemitteilung der WSPI Schwerin vom 22.08. – 24.08.2014

Umweltstraftaten im Bereich der WSPI Schwerin

Am 22.08.2014, gegen 09:45 Uhr, stellte ein Mitarbeiter der SAS in der Dr.-Hans-Wolf-Straße in Schwerin, nahe des Ziegelinnensees, eine unerlaubte Entsorgung von Altöl fest. Durch einen unbekannten Täter wurden auf illegale Weise mehrere Liter Altöl in einem dortigen Abflussschacht entsorgt. Der Schacht befindet sich nicht mehr in Betrieb, jedoch wurde das in der Grube befindliche Erdreich verunreinigt. Altöle dürfen generell nicht über die Kanalisation beseitigt werden, da sie sehr umweltschädlich sein können, wenn sie in das Wasser oder den Boden gelangen. Sie sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen und werden an vielen Altölannahmestellen in der Stadt Schwerin zurückgenommen. Die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin weist darauf hin, dass die nicht fachgerechte Entsorgung von Altöl eine Straftat darstellt. Gegen den Umweltstraftäter wird nun wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen und der Bodenverunreinigung ermittelt.

Im Bereich der Kreisstraße 135 zwischen Bossow und Dobbertin stellten Polizeibeamte der Wasserschutzpolizeistation Plau am 22.08.2014 gegen 14:30 Uhr eine weitere Umweltstraftat fest und erstatteten Strafanzeige. Durch einen bisher unbekannten Täter wurden eine Autobatterie und diverser Hausmüll in einem Waldstück unerlaubt entsorgt. Autobatterien sind schädlicher Sondermüll, der bei falscher Entsorgung für die Umwelt giftig und schädlich ist. In Deutschland besteht eine Rücknahme- und Verwertungspflicht für Autobatterien. Man schützt beim ordnungsgemäßen Recyclen der Autobatterie nicht nur die Umwelt, sondern bekommt auch eine Pfandgebühr ausgezahlt. Um weitere illegale Abfallentsorgungen zu vermeiden und die Täter ausfindig zu machen, bittet die Polizei um Ihre Mithilfe.

Sachbeschädigungen an Reusen

In der Zeit vom 15.08.2014 bis zum 22.08.2014 beschädigten unbekannte Täter auf dem Plauer See zwischen Werder und Plötzenhöhe absichtlich zwei Reusen der Müritz-Plau-Fischerei-GmbH im Bereich der Netze. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Gegen die unbekannten Täter wurden Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen erstattet.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Taten geben können, werden gebeten, sich bei der Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin (0385-555760) zu melden.

Führen eines Wassermotorrades ohne erforderliche Fahrerlaubnis

Auf dem Plauer See wurden am 23.08.2014 gegen 16:30 Uhr zwei Wassermotorräder angetroffen, die außerhalb einer dafür freigegebenen Wasserfläche ohne klar erkennbaren Geradeauskurs fuhren. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass ein Führer des Wassermotorrades nicht in Besitz des erforderlichen Sportbootführerschein-Binnen ist und der andere zu ließ, dass sein Wassermotorrad ohne die Fahrerlaubnis gefahren wurde. Die Beamten sprachen zwei Verwarnungsgelder aus und erstatteten Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen.

Kenterung eines Segelbootes auf dem Plauer See mit einer leicht verletzten Person

Aus bislang unbekannter Ursache kenterte am 24.08.2014 gegen 15:30 Uhr auf dem Plauer See zwischen der Halbinsel Werder und der Fischerei Alt Schwerin ein Segelboot mit einem 64-jährigen Urlauber an Bord. Ein mit vier jungen Männern aus dem Raum Lübz besetztes Sportboot befand sich in der Nähe der Unglücksstelle und kam dem Verunfallten zu Hilfe. Die integrierte Rettungsleitstelle Westmecklenburg informierte die Polizeibeamten der Wasserschutzpolizeistation Plau, die unverzüglich zum Einsatzort fuhren. Der Urlauber konnte, nachdem er sich bereits eine halbe Stunde im Wasser befand, durch die jungen Männer gerettet und an Land gebracht werden. Er erlitt eine leichte Unterkühlung, wurde aber nach erfolgter Untersuchung durch den Notarzt entlassen. Die Wasserschutzpolizei stellte das nicht mehr fahrbereite Segelboot sicher. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 100 Euro. Glücklicherweise trug der Sportbootführer eine Rettungsweste, so dass Schlimmeres verhindert wurde.

Rückfragen bitte an:  Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin Telefon: 0385/555760 Fax: 0385/555720 E-Mail: wspi-schwerin@lwspa-mv.de 

Quelle: news aktuell / dpa