Sprinterfahrer schildert verschiedene Unfallversionen

Sprinterfahrer schildert verschiedene Unfallversionen

MARKTREDWITZ, LKR. WUNSIEDEL. Ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls vom Freitagmorgen auf der Bundesstraße B303 nahe Marktredwitz. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.

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Gegen 7.10 Uhr war ein 35-jähriger Mann aus Nürnberg mit seinem Mercedes Sprinter auf der B303 von Bayreuth kommend in Richtung Schirnding unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt Marktredwitz West verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort fuhr er zunächst ein Verkehrsschild um. Sein Kleintransporter verkeilte sich nach weiteren 50 Metern in der Schutzplanke, wodurch ein Sachschaden von etwa 62.000 Euro entstand. Der Fahrer des Sprinters erlitt eine leichte Gehirnerschütterung.

Zum Unfallhergang machte der Nürnberger widersprüchliche Angaben. Zunächst gab er an, dass ein entgegenkommender Sattelzug vor ihm verkehrswidrig nach links in Richtung Marktredwitz abbiegen wollte. Diese Aussage konnte jedoch durch einen Zeugen, der mit seinem Auto entgegenkam widerlegt werden. Auf Vorhalt gab der Sprinterfahrer schließlich an, dass ihm ein Sattelzug mit roter Zugmaschine entgegen gekommen sei, welcher sich etwa einen Meter über die Fahrbahnmitte auf seiner Spur befunden habe. Er musste dann nach rechts ausweichen und habe dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft sind Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht gegen diesen ominösen Sattelzugfahrer zu führen. Die B303 war während der Unfallaufnahme und der Bergung des Sprinters teilweise gesperrt.


Die Polizei Marktredwitz bittet nun mögliche Zeugen des Verkehrsunfalls sich unter der Tel.-Nr. 09231/9676-0 zu melden.



Quelle: Bayerische Polizei