23.08.2014 | 22:14 Uhr
Wolfsburg (ots) – Helmstedt, 23.08.2014
Einen ruhigen Einsatzverlauf verzeichnete die Polizei in Helmstedt am Samstagabend. Hintergrund war die Feier der Hells Angels in einer Lokalität im Bruchweg. Das Wolfsburger Charter der Rockerbewegung hatte hierzu eingeladen. Die Polizei rechnete mit bis zu 250 Teilnehmern der Rockerszene aus ganz Deutschland, die ihren Mitgliedern des HAMC (Hells Angels Motorad Club) Wolfsburg die Aufwartung machen wollten. Hierbei rechnete die Polizei mit Verstößen gegen das Verbot der öffentlichen Zurschaustellung von jüngst gerichtlich verbotenen Vereinsemblemen wie dem Schriftzug „Hells Angels“ und dem „Winged Death Head“, das Symbol der Hells Angels, dem geflügelten Totenkopf. Die Polizei hatte rund um den Veranstaltungsort die Straßen Bruchweg, sowie angrenzende Straßenzüge abgeriegelt und überprüfte an zwei Kontrollstellen das anreisende Publikum. Bis 22.00 Uhr registrierte die Beamten an den zwei großen Kontrollstellen rund 60 Fahrzeuge und 200 Personen. Hierbei kam es zu keinerlei Zwischenfällen. Lediglich ein Elektro-Taser wurde durch die Beamten sichergestellt. Gegen den Besitzer leiteten die Ordnungshüter ein Strafverfahren gegen das Waffengesetz ein. Die Polizei hatte im Vorfeld mit einer offensiven Öffentlichkeitsarbeit auf das Treffen im Bruchweg reagiert und schon im Vorfeld darauf hingewiesen, dass man keinerlei Verstöße seitens der Hells Angels dulden werde. Anwohner der betroffenen Straßenzüge um den Bruchweg wurden mittels Flyer auf mögliche Behinderungen am Einsatztage hingewiesen und um Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen gebeten. Gesamteinsatzleiter Hans-Ulrich Podehl war mit dem Einsatzverlauf sehr zufrieden und lobte das besonnene und routinierte Handeln der Einsatzkräfte: „Unser taktisches Konzept mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld ist aufgegangen.“
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