Nach Verpuffung in Garage – mutmaßliche Ursache ermittelt

Nach Verpuffung in Garage – mutmaßliche Ursache ermittelt

HEUSTREU, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nach einer Verpuffung, bei der am Donnerstagnachmittag eine Frau schwerste Brandverletzungen erlitten hat, steht nun die mutmaßliche Ursache fest. Demnach waren beim Umfüllen von Benzin austretende Dämpfe mit einem elektrischen Gerät in Verbindung gekommen.

Wie bereits berichtet, war eine 32-Jährige gegen 15:30 Uhr gerade dabei, von den in der Garage gelagerten größeren Mengen Benzin einiges in kleinere Kanister umzufüllen. Dabei war es dann zu der Verpuffung gekommen, wobei die Frau sehr schwere Verbrennungen davongetragen hatte. Ihr Ehemann war ihr zu Hilfe geeilt und hatte dann bei Löscharbeiten selbst eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten. Während die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Nürnberg geflogen wurde, kam ihr Mann mit einem Rettungsfahrzeug in ein Krankenhaus nach Meiningen.

Wie inzwischen feststeht, hatte der 45-Jährige die Flammen bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehren aus Heustreu, Unsleben und Brendlorenzen gelöscht. Trotzdem war bereits ein Sachschaden in Höhe von einigen 1000 Euro entstanden.

Die am Donnerstagnachmittag von Beamten des Kriminaldauerdienstes begonnenen Ermittlungen wurden am Freitag von dem Sachbearbeiter des zuständigen Fachkommissariats der Kripo Schweinfurt fortgeführt. Mittlerweile haben sich die Erkenntnisse verdichtet, dass die beim Umfüllen des Benzins ausgetretenen Dämpfe mit einem elektrischen Gerät in Verbindung gekommen sind und es dadurch zu der Verpuffung gekommen ist.


Bereits erfolgte Pressemeldung

Pressebericht vom 21.08.2014



Quelle: Bayerische Polizei