Nach Auseinandersetzung am vergangenen Freitag – 18-Jähriger im Krankenhaus gestorben
BAD NEUSTADT/SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nachdem ein 18-Jähriger vor einer Woche bei einer Auseinandersetzung lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, ist der junge Mann im Laufe des Freitags in einem Krankenhaus gestorben. Ein Tatverdächtiger sitzt bereits in Untersuchungshaft. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird in den kommenden Tagen eine Obduktion durchgeführt.
Wie bereits berichtet, war es zu der Auseinandersetzung etwa Stunde nach Mitternacht in der Franz-Marshall-Straße gekommen. Hier waren mehrere junge Leute aufeinander getroffen. Der 18-jährige war dann plötzlich zusammengebrochen, wobei es offensichtlich auch zu einem Herzstillstand gekommen war. Der Heranwachsende war dann wieder reanimiert und in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Aufgrund des lebensbedrohlichen Zustandes wurde er dann noch in der Nacht in das Klinikum Meiningen verlegt. Hier hatte sich dann herausgestellt, dass entgegen der ersten Annahme, dass möglicherweise eine medizinische Ursache vorlag, Gewalteinwirkung zu dem kritischen Gesundheitszustand des 18-Jährigen geführt hatte.
Die weiteren Ermittlungen hatte daraufhin die Kriminalpolizei Schweinfurt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt übernommen. Bei den Recherchen hatte sich ein 20-jähriger aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld als dringend Tatverdächtiger herauskristallisiert. Der Beschuldigte war am Samstag festgenommen und tags darauf auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Nach Erlass eines Haftbefehls wurde der 20-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Im Laufe des Freitags ist das Opfer in der Meininger Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Zur Feststellung der genauen Todesursache wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Obduktion durchgeführt. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen eines Tötungsdelikt ermittelt.
Audiodatei
O-Ton von Pressesprecher Karl-Heinz Schmitt
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Bereits erfolgte Pressemeldung
Pressebericht vom 17.08.2014