POL-K: 140821-3-K Falsche Polizeibeamte in Bremen festgenommen – Taten aus Köln geklärt

21.08.2014 | 13:20 Uhr

Köln (ots) – Nachtrag zur Meldung 140725-5-K Warnung: Gewaltbereite Trickbetrüger geben sich als Polizeibeamte aus!

Am Mittwoch (20. August) hat ein Spezialeinsatzkommando der Bremer Polizei in Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei zwei Trickbetrüger (22, 23) am Bremer Hauptbahnhof festgenommen. Nach den beiden Männern hatten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln aufgrund einer Reihe von Straftaten im Kölner Stadtgebiet bereits intensiv gefahndet. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Polizei in Berlin und in Bremen gelang dann die Festnahme des Duos.

Die Täter hatten sich auf ältere Menschen als Opfer spezialisiert und gaben sich immer wieder als „Polizeibeamte“ aus. Mit dem Trick gelangten sie in die Wohnungen der Senioren und wendeten auch Gewalt an, um Bargeld oder Schmuck zu erbeuten.

Aufgrund einer Reihe von Straftaten der Männer im Kölner Stadtgebiet hat die Polizei Köln eine gezielte Fahndung veranlasst.

In Köln waren die beiden am Donnerstag, 24. Juli, in unterschiedlichen Stadtteilen unterwegs. In vier Fällen konnten die Senioren die beiden Betrüger abwehren, ein Kölner (88) wurde in seiner Wohnung in Longerich gewaltsam ausgeraubt.

Am nächsten Tag (25. Juli) reisten die beiden nach Düsseldorf. Hier konnte ihnen ein vollendeter Trickdiebstahl mit derselben Masche nachgewiesen werden.

Am Samstag, 26. Juli, schlugen die Täter erneut in Köln zu. Mit falschem Polizeiausweis und dreistem Auftreten verschafften sie sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung eines Ehepaares (m 76, w 80) in Riehl. Unter Anwendung von Gewalt zwangen sie den 76-Jährigen zur Herausgabe von Schmuck und durchsuchten die Wohnung. Mit ihrer Beute flüchtete das Duo.

Nach bisherigen Ermittlungen können den Trickdieben in Berlin eine Tat am Freitag, 14. März und eine am Dienstag, 24. Juni zugeordnet werden.

Die Männer wurden festgenommen. Gegen die beiden Festgenommenen liegt bereits jeweils ein Haftbefehl des Amtsgerichts Köln vor, der heute in Bremen verkündet wird. (jb)

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Quelle: news aktuell / dpa