Pressemeldungen vom Mittwoch, 20.08.2014 aus der Region Mainfranken

Pressemeldungen vom Mittwoch, 20.08.2014 aus der Region Mainfranken

Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen

Stadt Würzburg

Diesel abgezapft

Würzburg-Lengfeld – In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde auf einem Firmengelände in der Nürnberger Straße der Tankdeckel eines Lkw aufgebrochen und ca. 100 Liter Diesel abgezapft. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 180 Euro.


Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt ermittelt und bittet um Hinweise unter der Tel.-Nr. 0931/457-2230.

Landkreis Main-Spessart

Eingeklemmt zwischen Traktor und Anhänger

Gemünden a. Main – Am Dienstagnachmittag befand sich ein 80-jähriger Mann alleine mit seinem Traktor mit Anhänger auf einem Waldweg oberhalb des Rhönwegs. Er wollte das Gespann einen steilen Waldweg hinauffahren. Als er fast oben war bemerkte er, dass die Handbremse am Anhänger noch angezogen war, weswegen der Anhänger holperte. Der Rentner zog die Handbremse am Traktor an, ließ den Motor laufen und begab sich hinter das Fahrzeug an den Anhänger. Nachdem er mit großer Kraftanstrengung die Handbremse gelöst hatte, begann das Gespann zu rutschen und er wurde zwischen Traktor und Anhänger in der Hocke sitzend eingeklemmt. Glücklicherweise ging in der Nähe eine Frau mit ihrem Hund spazieren und konnte den Verunfallten schreien hören. Sie alarmierte den Rettungsdienst und verständigte die Angehörigen des Mannes. Gemeinsam gelang es, den Verletzten zu befreien. Mit Hilfe einer Seilwinde konnte die Feuerwehr schließlich das Gespann bergen. Der Rentner erlitt Quetschungen und wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.


Landkreis Kitzingen

Sachbeschädigung

Stadt Kitzingen – Bei der Polizei ging am Dienstagabend die Mitteilung ein, dass eine männliche Person im Flur eines Mehrfamilienhauses in der Von-Deuster-Straße randalieren würde. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung hatte sich der 21-jährige Mann wieder in seine Wohnung zurückgezogen und fing dort an wie ein Besessener zu randalieren. Die eintreffenden Beamten nahm der Randalierer erst an der Wohnungstüre wahr, welche er kurz öffnete und sofort wieder verriegelte.

Wie von Sinnen tobte der Mann weiter in der Wohnung und drohte den Beamten, er werde jedem “die Därme aufschlitzen”, der einen Schritt in die Wohnung wage. Seiner Drohung verlieh er dadurch Nachdruck, dass er zwei Messer von innen durch die Wohnungstür rammte, so dass die Messerspitzen die Tür durchschlugen. Anschließend stieg der Mann über ein Fenster auf eine Außenbrüstung im Obergeschoss. Noch eher die alarmierte Feuerwehr mit einem Sprungtuch den Mann sichern konnte, verlor dieser den Halt und stürzte ca. vier Meter in die Tiefe. Augenscheinlich zog sich der junge Mann nur leichtere Verletzungen zu und wurde vorsorglich ins Klinikum verbracht.
Nach ersten Erkenntnissen stand der Mann unter Alkohol und Drogen. In der Wohnung hatte der Randalierer Mobiliar zu Bruch geschlagen und Teile der Wohnung unter Wasser gesetzt. Zudem hatte er sich mehrere Messer in sämtlichen Klingenlängen und ein Schlachterbeil in der Wohnung bereitgelegt. Nach der medizinischen Versorgung wird der Mann einer Begutachtung durch Fachärzten zugeführt.


Dieseldiebe treiben sich auf Autobahnen herum – Polizei bittet um die Mithilfe der Bevölkerung

Rottendorf, Geiselwind – In den beiden Nächten zum Dienstag und zum Mittwoch waren Dieseldiebe auf der A 7 und der A 3 unterwegs und haben aus geparkten Sattelzügen mehrere Hundert Liter Kraftstoff abgezapft.

Am Montagabend war ein 47-jähriger Kraftfahrer auf der A 7 in Richtung Ulm unterwegs. Gegen 22:30 Uhr stellte er seinen Sattelzug etwa sechs Kilometer nach der Anschlussstelle Estenfeld gleich nach der Rothofbrücke auf dem Parkplatz „Hasenäcker“ ab und verbrachte dort bis 05:00 Uhr seine Ruhezeit. Als er weiterfahren wollte, bemerkte er, dass 200 Liter Kraftstoff und der Verschluss des Tanks auf der rechten Fahrzeugseite fehlten.

Der ausländische Fahrer eines in der Oberpfalz zugelassenen Sattelzuges hatte in der Nacht zum Mittwoch zwischen 22:00 Uhr und 04:00 Uhr auf der A 3 auf dem Parkplatz „Steigerwaldhöhe“, der sich drei Kilometer nach der Anschlussstelle Geiselwind in Richtung Frankfurt befindet, geruht. Am frühen Mittwochmorgen meldete er den Verlust von 250 Litern Diesel. Allerdings wurde dabei aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten zunächst nicht von einem Diebstahl, sondern davon ausgegangen, dass wegen einer Panne Kraftstoff ausgelaufen war. Die Freiwillige Feuerwehr Geiselwind kam deshalb zum Einsatz, fand aber nur einen kleinen Dieselfleck im Bereich des Fahrzeugtanks vor.

Wie auch die Nacht zuvor, hatten sich bisher unbekannte Täter an dem Sattelzug zu schaffen gemacht und während der Fahrer schlief den Kraftstoff abgezapft. Die Fahrer konnten keine Hinweise auf die Täter geben.


Nun bitten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auch um die Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, denen in diesem Zusammenhang verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind oder denen billiger Sprit angeboten wurde, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09302/910-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.


Quelle: Bayerische Polizei