Grausame Tierquälerei

Grausame Tierquälerei

Vor einem Anwesen in der Schmeltzlstraße war am Dienstag, 19.08.2014, um 22.15 Uhr ein Anwohner mit dem Umparken seines PKW beschäftigt. Die Mülltonnen seines Anwesens standen zu diesem Zeitpunkt auf dem Gehweg für die heutige Müllabfuhr bereit. Als der 34jährige wieder zu seinem Wohnhaus ging, hörte er plötzlich Geräusche aus seiner Mülltonne. Da der Ursprung der Geräusche völlig unklar war, verständigte der Mann die Feuerwehr

Die freiwilligen Helfer zogen eine Plastiktüte aus der Mülltonne, die von einem Unbekannten entsorgt worden war. Zu ihrem Entsetzen fanden die Einsatzkräfte in der Plastiktüte zwischen dem Hausmüll einen kleinen Hundewelpen.
Das arme Tier war infolge der geringen Außentemperaturen dem Tod schon sehr nahe. Eiligst machte sich die Integrierte Leitstelle auf die Suche nach einem Tierarzt. Schon 30 Minuten später konnte das Hundebaby in die Obhut einer Tierarztpraxis übergeben werden. Dort wurde zunächst festgestellt, dass sich der weibliche Welpe in einem wahrlich erbärmlichen Zustand befand. Das Tier war stark unterkühlt und seine Körpertemperatur nicht mehr messbar. Eine Beschäftigte der Tierarztpraxis kümmerte sich besonders um den Hundewelpen. Sie nahm das Tier mit nach Hause und sorgte sich den Rest der Nacht zuhause um das Wohlergehen des Kleinen.
Nach aktuellem Stand hat sich bei dem Hundebaby die Körpertemperatur mittlerweile normalisiert und es nimmt auch Flüssigkeit auf. Der Gesamtzustand wird jedoch von den Tierärzten noch immer als kritisch eingestuft. Über die Rasse des Hundes besteht noch Unklarheit. Der weibliche Welpe ist etwa 14 Tage alt und gerade mal 17 cm lang. Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach dem Verantwortlichen für diese frevelhafte Tat. Erste Hinweise wurden in dem eingangs erwähnten Hausmüll gefunden.

Medienkontakt: PI Weiden i.d. OPf., PHK Gaach, Tel.: 0961/401-351
Veröffentlicht: 20.08.2014, 16:50 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei