Nach Großbrand am Freitagnachmittag – Brandursache weiterhin unklar – überlebende Bullen jetzt doch verendet

Nach Großbrand am Freitagnachmittag – Brandursache weiterhin unklar – überlebende Bullen jetzt doch verendet

AIDHAUSEN OT KERBFELD, LKR. HASSBERGE. Nach dem Großbrand am Freitagnachmittag im eng bebauten Ortsgebiet des Aidhausener Ortsteils Kerbfeld gestalten sich die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache schwierig. Bislang konnte der Sachbearbeiter des zuständigen Fachkommissariats wegen massiver Einsturzgefahr die Brandstelle nur bedingt betreten. Die acht Bullen, die am Freitagabend noch lebend aus ihren Stallungen geholt werden konnten, sind inzwischen alle verendet.

Wie bereits berichtet, hatten am Freitagnachmittag Bewohner den im Bereich einer Scheune ausgebrochenen Brand entdeckt. In der Folge war ein Großaufgebot zahlreicher Feuerwehren mit nahezu 150 Mann angerückt. Trotz des schnellen Einsatzes der Löschmannschaften war nicht zu verhindern, dass zwei Scheunen ein Raub der Flammen wurden. Außerdem griffen die Flammen auf den Dachstuhl des direkt angebauten Wohnhauses über, das nach den neuesten Erkenntnissen vermutlich ebenfalls komplett zerstört wurde. Mittlerweile ist von einem Sachschaden von über 500.000 Euro auszugehen.

Noch immer ist die Brandstelle nicht so begehbar, dass gezielte Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache möglich wären. Deshalb können auch weiterhin keine gesicherten Aussagen zu einer möglichen Brandursache gemacht werden. Die entsprechenden Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt dauern an.

Die acht Bullen, von denen zunächst angenommen worden war, dass sie wie 45 Schweine das Feuer nicht überlebt hatten und die dann am Freitagabend überraschenderweise lebend in den Stallungen entdeckt wurden, sind inzwischen eingegangen. Sie waren zwischenzeitlich bei einem Landwirt in der Gemeinde Humprechtshausen untergebracht worden.



Quelle: Bayerische Polizei