Einbrecher vom Pelzhügel sitzen bereits in Haft

Einbrecher vom Pelzhügel sitzen bereits in Haft

COBURG. Einen schnellen Erfolg können die Ermittler der Coburger Polizeiinspektion verbuchen. Zwei Einbrecher, die am Montag vergangener Woche in zwei Häuser im Stadtteil Ketschendorf eingestiegen sind, sitzen im Gefängnis. Zeugen gaben nach dem Presseaufruf entscheidende Hinweise.

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In den Abendstunden hatten sich die Ganoven jeweils mit Brachialgewalt Zugang zu den Anwesen in der Mühlleite und im Unteren Pelzhügel verschafft. Nachdem sie alle Schränke und Behältnisse durchwühlt hatten, verschwanden sie zunächst unerkannt. Die Beute bestand aus einem eher geringen Bargeldbetrag und einigen Gebrauchsgegenständen. Anhaltspunkte, ob es sich um einen örtlichen Kleinkriminellen oder um eine organisierte Verbrecherbande handelte, gab es zunächst nicht.

Nach dem Aufruf in den Medien meldeten sich aufmerksame Zeugen bei den Ermittlern. Sie hatten interessante Beobachtungen gemacht, aus denen die Fahnder schnell eine heiße Spur erkennen konnten. Ein Fahrzeug, das am Tatabend in der Mühlleite gesehen worden war, war auch im südlichen Schwaben in verdächtiger Weise aufgefallen. Auch dort gab es Einbrüche in Wohnhäuser. In dringenden Tatverdacht gerieten die beiden Benutzer des Mercedes. Die 29 und 33 Jahre alten Litauer waren offenbar in ganz Bayern aktiv. An der Grenze zu Tschechien konnten sie schließlich in Waidhaus geschnappt und festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der dortige Ermittlungsrichter Haftbefehle gegen Tatverdächtigen. Bis zur Gerichtsverhandlung sitzen die beiden Einbrecher jetzt in Justizvollzugsanstalten ein.



Quelle: Bayerische Polizei