14.08.2014 | 17:34 Uhr
Landkreis Verden (ots) –
Demonstration von Menschen der yezidischen Glaubensgemeinschaft - 400 Personen marschierten friedlich von Verden nach Achim Landkreis Verden (hc). Bis zu 400 Menschen der yezidischen Glaubensgemeinschaft demonstrierten am Donnerstag im Landkreis Verden, um auf die katastrophalen Zustände der Yeziden im Irak aufmerksam zu machen. Dementsprechend lautete das Thema der Versammlungsteilnehmer "Situation der Yeziden im Irak". Menschen allen Alters versammelten sich kurz vor 10 Uhr auf dem Rathausplatz in Verden. Nach einem kurzen Redebeitrag eines Versammlungsmitglieds setzte sich der Aufzug um 11 Uhr mit zunächst ca. 300 Teilnehmern fußläufig in Richtung Achim in Bewegung. Der Marsch verlief zu Beginn in Richtung Nordertor und ab hier über die rechte Straßenseite der B 215 bis zur Eisseler Straße. Über den Mühlenweg und der Straße Am Sachsenhain gelangte der Aufzug schließlich auf die Achimer Straße (Landesstraße 158), auf der die Demonstranten bis zum Erreichen der Fußgängerzone in Achim ebenfalls auf der rechten Seite unterwegs war. In der Fußgängerzone fand gegen 16.45 Uhr eine Abschlusskundgebung statt. Gemeinsam sorgten hiesige und auswärtige Polizisten für den störungsfreien Ablauf der Versammlung und die Sicherheit des Straßenverkehrs, der natürlich beeinträchtigt wurde. Polizeihauptkommissar Ulrich Winter, Einsatzleiter der Polizei Verden: "Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz hat sich intensiv auf den Einsatz vorbereitet und erhielt Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei Oldenburg." Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des großen Leids der Yeziden im Irak wird auf großes Verständnis für das Ausüben des im Grundgesetzt verankerten Versammlungsrechts gehofft. Gegen 17:15 Uhr war die friedliche Demonstration nach 20 Kilometern Fußmarsch auf dem Bibliotheksplatz in Achim, auf dem sogar bis zu 600 Versammlungsteilnehmer gezählt wurden, schließlich beendet.
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