14.08.2014 | 15:14 Uhr
Wilmersdorf (Uckermark) (ots) – Am Mittwoch wollten Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 11, Anschlussstelle Pfingstberg, einen PKW Mercedes kontrollieren. Der Fahrer versuchte zu flüchten und verunfallte. Bundespolizisten nahmen den Fahrer vorläufig fest. Alle Beteiligten blieben unverletzt.
Gestern gegen 12:30 Uhr versuchten Bundespolizisten auf der Bundesautobahn 11, an der Anschlussstelle Pfingstberg einen PKW Mercedes Benz S-Klasse zu kontrollieren. Das Fahrzeug war in Richtung Berlin unterwegs.
Als der 34-jährige deutsche Fahrer die eindeutigen Anhaltezeichen der Bundespolizeistreife bemerkte, erhöhte er die Geschwindigkeit und flüchtete. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. An der Anschlussstelle Pfingstberg wollte der Fahrer mit viel zu hoher Geschwindigkeit die Autobahn verlassen und rammte dabei eine Leitplanke. Trotz des Aufpralls setzte der Mann seine Flucht fort. Erst in der Ortschaft Wilmersdorf konnte die Bundespolizeistreife den PKW stoppen. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest. Auf Nachfrage der Beamten konnte der Mann weder Ausweispapiere noch einen Führerschein vorweisen. Wie sich später herausstellte, ist der 34-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Im Fahrzeug befand sich darüber hinaus die schwangere Verlobte des Fahrers. Um eine mögliche Verletzung der Frau und des ungeborenen Kindes auszuschließen, alarmierte die Streife einen Notarzt. Dieser stellte keine Verletzungen bei der werdenden Mutter und dem ungeborenen Kind fest. Bei der Durchsuchung des PKW fanden die Beamten im Kofferraum 90 Tabletten unbekannter Art. Die Bundespolizisten stellten die Tabletten sicher und übergaben den gesamten Fall zuständigkeitshalber an die Polizei Brandenburg. Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bzw. Arzneimittelgesetz, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
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