„Reifenplatzer“ führt zu langer Straßensperrung
NEU-ULM. Weil ein Sattelschlepper heute auf der B10 über herumliegende Reifenteile fuhr, ist die Bundesstraße derzeit zwischen Neu-Ulm und der BAB7 gesperrt.
Gegen 2.30 Uhr war der 52-jährige Fahrer eines Lkw-Anhänger-Gespanns auf der B10 in Richtung Neu-Ulm unterwegs, als ihm auf Höhe der Abzweigung Burlafingen der hintere rechte Anhängerreifen platzte und sich Reifenteile auf der Fahrbahn verstreuten.
Dies hatte die 46-jährige Fahrerin eines Sattelzuges in der Dunkelheit nicht bemerkt und fuhr mit dem Fahrzeug über die herumliegenden Reifenteile, weshalb der Tank des Sattelschleppers aufriss.
Durch den aufgerissenen Tank entstand eine etwa zwei Kilometer lange Dieselspur auf der zweispurigen Fahrbahn in Richtung Neu-Ulm. Der Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Augsburg und seine Berufskollegin aus dem Landkreis Neu-Ulm hielten nach Bemerken ihrer Schäden kurz vor dem Neu-Ulm an, weshalb dort noch geschätzte 400 Liter Dieselkraftstoff ausliefen. Verletzt wurde niemand. Derzeitiger Sachschaden rund 8.000 Euro.
Die gleich alarmierte Feuerwehr Neu-Ulm band den Dieselkraftstoff ab und leuchtete den Einsatzort aus. Zwischenzeitlich sind Vertreter des Landratsamtes Neu-Ulm am Ort des ausgelaufenen Kraftstoffes und überprüfen ob auch umweltgefährdender Kraftstoff ins Erdreich geflossen ist.
Zur aktuellen Verkehrssituation:
Die Bundesstraße ist von der Autobahn kommend in Richtung Neu-Ulm auf einem Fahrstreifen befahrbar. Es wird im Berufsverkehr vermutlich dennoch zu leichten Verkehrsbehinderungen kommen.
In der Gegenrichtung, also von Neu-Ulm kommend in Richtung Autobahn, ist die gesamte Richtungsfahrbahn voraussichtlich noch mehrere Stunden durch die Straßenmeisterei bzw. Feuerwehr gesperrt. Hier müssen die Untersuchungen des Landratsamtes und die Fahrbahnreinigung mittels einem Spezialfahrzeug abgewartet werden. Die Strecke über die Ortsteile Reutti, Finningen und Pfuhl sind befahrbar.
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